23. Januar 2018

Effizienter Kaminabend im Januar

Energiespartipp des Monats: Richtig Heizen mit Kamin und Heizung

Herten -  In der eher kalten und regnerischen Jahreszeit halten wir uns am liebsten zu Hause auf. Wenn der Kamin brennt, ist der Abend perfekt. Mit einem heißen Kakao und einem schönen Buch kann man so richtig bei der Wärme entspannen. Nicht alle Besitzer wissen, dass durch die Nutzung des Kamins auch eine Menge Energie eingespart werden kann.

Etwa 15 Millionen Haushalte besitzen derzeit in Deutschland einen Kamin. Viele Verbraucher haben den Kamin als Möglichkeit entdeckt, um bis zu 30 Prozent ihrer Heizkosten zu sparen. Auch eine Kombination von Heizung und Kamin ist möglich. Wer sich einen Kaminofen anschafft, muss allerdings ein paar Dinge beachten, weiß Michael Lobert, Energieberater bei den Hertener Stadtwerken.

„Zum Anheizen wird optimaler Weise schmal gespaltenes Holz und Holzanzünder verwendet. Somit kann in kurzer Zeit eine hohe Temperatur erreicht werden. Bei zu dicken Holzscheiten steigen die Schadstoffemissionen, daher ist eine ausreichende Lüftung sehr wichtig“, weiß Lobert. Der Ofen sollte auch nicht zu voll gepackt werden, da so weitere Schadstoffe entstehen, weil Gase nicht richtig verbrannt werden. Stattdessen öfter Holz nachlegen.

Bevor ein Kamin angeschafft wird, bedarf es einer ausreichenden Planung, in der geklärt wird, ob nur ein einzelnes Zimmer oder ein ganzes Haus beheizt werden soll. Von diesen Kriterien hängt die Art und Ausrichtung der Anlage ab. Vor allem beim Kauf des Ofens sollten Verbraucher sich richtig informieren, warnt der Experte: „Beim Kauf eines Kaminofens sollte auf das Label ´CE´ geachtet werden. Das Label klassifiziert alle Öfen und sagt aus, dass dies ein mit den EU-Richtlinien konformer Ofen ist. Jedoch gibt es da einen Haken, da das Label keinen Kontrollen unterliegt und Verbraucher beim Kauf auf die Ehrlichkeit des Händlers vertrauen müssen.“ Käufer sollten sich daher eine schriftliche Bescheinigung des Händlers geben lassen, dass der Ofen den EU-Richtlinien entspricht.

„Wenn die Asche weiß und ganz fein ist, ist es ein Zeichen dafür, dass das Holz gut verbrannt ist. Sieht man jedoch Reste von verbranntem Holz und entwickelt sich eine starke Rußbildung im Kamin, so sind das sehr schlechte Anzeichen“, erklärt Lobert. Grundsätzlich sollte die Anlage einmal im Jahr vom Schornsteinfeger gewartet werden, um sicherzustellen, dass alles einwandfrei funktioniert. Um auf der ganz sicheren Seite zu stehen, ist es möglich, sich einen CO-Melder anzuschaffen. Die Melder warnen wirkungsvoll und rechtzeitig vor dem Gas. Während Rauchmelder in NRW inzwischen Pflicht sind, ist die Anschaffung eines CO-Melders optional. Mittels elektronischer Sensoren überwacht der Melder kontinuierlich die Kohlenmonoxid-Konzentration. Sobald der Kohlenmonoxid-Wert eine bestimmte Grenze erreicht, schlägt der Melder mit einem lauten Ton und einem optischen Signal Alarm. Kunden der Hertener Stadtwerke können den passenden CO-Melder zum Beispiel im Stadtwerke-Energiesparshop unter www.gemeinsam-fuers-klima.de kaufen.

Wer mit Holz heizt, hat nicht nur ein Heizkostenersparnis, sondern leistet auch einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Holz zu verbrennen gilt als CO2-neutral, weil beim Verbrennen nur so viel CO2 entsteht, wie der Baum aufgenommen hat, als er noch im Wachstum war. Wird allerdings mit feuchtem Holz geheizt, steigt die Temperatur nicht nur langsam an, sondern es wird auch ein höherer Anteil an Ruß ausgestoßen, was zu einer höheren Umweltbelastung führt.

Weitere Energiespartipps: https://www.hertener-stadtwerke.de/energieloesungen/energieberatung/energiespartipps.html

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Svea Rüter (Volontärin), Telefonnummer: 02366 307276, E-Mail: presse-hsw@herten.de


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Ein Kamin kann dazu beitragen Heizkosten zu reduzieren.

Info: 2018_01 Hertener Stadtwerke, Foto: Energiespartipp Kamin [Download]


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