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Sauerland-Herbst 2018 – Thomas Clamor folgt auf Georg Scheuerlein

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21. März 2018
Sauerland-Herbst 2018 – Thomas Clamor folgt auf Georg Scheuerlein
Künstlerische Leitung des Festivals liegt ab kommender Spielzeit in den Händen des Chefdirigenten der Sächsischen Bläserphilharmonie
Hochsauerlandkreis.

Es ist ein Abschied, der weh tut – und gleichzeitig eine Fortsetzung, die für kompetente Weiterführung der Marke Sauerland-Herbst sorgt. Nach 18 Spielzeiten wird Georg Scheuerlein, der im Sommer aus dem Dienst des Hochsauerlandkreises ausscheidet, die Festival-Leitung an Prof. Thomas Clamor abgeben. Im Beisein von Landrat Dr. Karl Schneider und Fachbereichsleiter Ulrich Bork unterzeichnete der Chefdirigent der Sächsischen Bläserphilharmonie und Künstlerischer Leiter der Deutschen Bläserakademie am Mittwoch (21. März) einen entsprechenden Vertrag, der ihm die Künstlerische Leitung des Sauerland-Herbst zum 01. Juli 2018 überträgt. Während Thomas Clamor die kommende Spielzeit übernimmt, die mit der Auswahl der Künstler und Ensembles noch die Handschrift Georg Scheuerleins trägt, verantwortet der neue Künstlerische Leiter komplett den 20. Sauerland-Herbst, der vom 04. Oktober bis 03. November 2019 stattfinden wird.

„Ich bin froh, dass wir Thomas Clamor für die Fortführung des Sauerland-Herbst gewinnen konnten. Er ist Dirigent, Pädagoge, musikalischer Botschafter über Grenzen hinweg: Thomas Clamor überträgt seine Begeisterung und sein Engagement gleichermaßen auf Musiker und Publikum. Er steht nie nur als Musiker, sondern immer als ganzer Mensch auf der Bühne. Er zeigt mit seiner Kunst und seinen Projekten, wie wichtig Musik für jeden einzelnen ist und was Kunst für die Gesellschaft leisten kann“, lobte Georg Scheuerlein seinen Nachfolger.

Thomas Clamor kann auf eine beeindruckende Vita verweisen. 1986 hatte Herbert von Karajan den Trompeter als damals jüngstes Mitglied der Berliner Philharmoniker engagiert. Er sollte den Philharmonikern über 20 Jahre verbunden bleiben und mit ihnen die wichtigsten Podien der Welt kennenlernen sowie die größten Solisten und Dirigenten in der täglichen Arbeit erleben. Künstlerischer Austausch auf höchstem Niveau ist es, der Thomas Clamor auch heute noch prägt und leitet.

Auch pädagogisch stellt sich Thomas Clamor stets neuen Herausforderungen: so ist er seit 2011 künstlerischer Leiter der Deutschen Bläserakademie. Er war Gastprofessor in Weimar und Detmold und ist Prof. h.c. der Musikhochschule Shanghai. An der Berliner Hanns-Eisler-Musikhochschule legte er den Grundstein für das Fach Musikvermittlung und initiierte mit seinen Studenten Projekte in sozialen Brennpunkten Berlins. Soziale Brennpunkte stehen auch im Mittelpunkt von „El Sistema“ in Venezuela, einem der weltweit bedeutendsten soziokulturellen Projekte, das auf die verändernde Kraft der Musik baut. Schon seit 15 Jahren schätzt man dort Thomas Clamors Arbeit, mit der er Kindern und Jugendlichen eine Vision für die Zukunft gibt.

„Beim Namen Sauerland-Herbst habe ich nicht lange überlegen müssen. Hier wird seit Jahren auf hohem Niveau gearbeitet. Unter diesen guten Voraussetzungen starte ich gern in die neue Aufgabe“, sagte Thomas Clamor.

Für Landrat Dr. Karl Schneider ist ein reibungsloser Wechsel an der Spitze des Festivals von hoher Bedeutung: „Wir freuen uns auf ihn. Mit seiner künstlerischen Exzellenz wird er die ausgezeichnete Qualität des Sauerland-Herbstes weiter befördern. Gleichzeitig steht er mit seinem beispielhaften Engagement in der Bildung in der Kontinuität seines Vorgängers Georg Scheuerlein, der mit bewundernswerter Kraft und Energie die Veranstaltungsreihe Sauerland-Herbst als eines der ersten großen Festivals dieser Art in Deutschland etablieren konnte und dem ich heute meinen Dank für viele große Momente ausspreche.“



Pressekontakt: Hochsauerlandkreis,j.uhl


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Clamor

Gibt den Taktstock symbolisch an seinen Nachfolger weiter: Georg Scheuerlein (2.v.r.), Thomas Clamor (3.v.r). Über den Wechsel freuen sich Landrat Dr. Karl Schneider (l.) und Fachbereichsleiter Ulrich Bork (r.).
Clamor


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