Kreis Steinfurt. Die Mitglieder mehrerer Runder Tische gegen häusliche Gewalt aus dem Münsterland haben sich jetzt zu einem Austausch im Steinfurter Kreishaus getroffen. Dabei stellten die Vertreterinnen aus Steinfurt, Beckum, Borken, Coesfeld, Münster und Rheine die Inhalte und Rahmenbedingungen ihrer Arbeit zum Thema häusliche Gewalt vor.
„Wir nutzen die interkommunale Zusammenarbeit, um voneinander zu profitieren und uns besser zu vernetzen“, resümiert Anni Lütke Brinkhaus, Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung Steinfurt, und erklärt: „Gewalt gegen Frauen und Kinder muss immer wieder öffentlich thematisiert werden. Nur so können wir Opfern häuslicher Gewalt helfen und leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, gesellschaftlich verankerte Gewaltstrukturen und Diskriminierung von Frauen sichtbar zu machen, nachhaltig zu verändern und abzubauen.“