Kreis Steinfurt/Osnabrück. Klimaschutz von der Kita bis zur Ausbildung: Beim 5. Regionalen Klimagipfel ging es um das Thema „Bildung für unser Klima“ und darum, welche Bedeutung die Themen Klima im Bildungssektor und nachhaltige Bildung in der gesamten Region haben. Fast 400 Vertreter aus Institutionen wie dem Umweltbundesamt, Pädagogen, Dozenten sowie Schülerinnen und Schüler tauschten sich in der Hochschule Osnabrück kritisch und konstruktiv aus.

Als prominenter Gastredner war Wetter- und Klimaexperte Sven Plöger dabei. Er betonte: „Nur wer verstanden hat, wie wir Menschen das Klima und damit am Ende unser tägliches Wettergeschehen beeinflussen, wird auch bereit sein, aktiv am Klimaschutz mitzuwirken.“

Im Jahr 2010 schlossen sich die Stadt und der Landkreis Osnabrück mit dem Kreis Steinfurt und der Stadt Rheine zur „Masterplanregion 100 % Klimaschutz“ zusammen. Gemeinsam wird daran gearbeitet, den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß in allen Sektoren zu reduzieren und den Ausbau der regenerativen Energien voranzutreiben. Seit 2014 gibt es jährlich einen gemeinsamen „Klimagipfel“, bei dem der regionalen Politik, Fachleuten vor Ort und der Öffentlichkeit verdeutlicht wird, welche Fortschritte bisher gemacht wurden und welche Aktivitäten aktuell im kommunalen Klimaschutz laufen.

„Es laufen bereits viele Aktivitäten in den Bereichen Klimaschutzbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung in unserer ‚Masterplanregion 100 % Klimaschutz‘“, so Landrat Dr. Klaus Effing.

Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann: „Bildung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist ein essentieller Baustein des kommunalen Klimaschutzes. Die zahlreichen Akteure auf dieser Veranstaltung veranschaulichen, wie viele verschiedene Facetten im Klimaschutz zu beachten sind.“

„Damit unsere Bemühungen auch nachhaltig zum Erfolg führen, müssen wir die junge Generation stärker mit einbeziehen“ sagte Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Der Osnabrücker Landrat Michael Lübbersmann sieht das ähnlich: „Die Bereiche Bildung und Klimaschutz hat der Landkreis Osnabrück schon lange im Fokus. Wenn wir beides stärker zusammenführen, können wir viele Synergieeffekte nutzen“.