Vorsicht vor Eichenprozessionsspinnern

05.06.2018 | Herten

Kontakt mit den Raupen vermeiden

Der Eichenprozessionsspinner breitet sich zurzeit überall im Stadtgebiet aus. Die kleine, gräulich-schwarze Raupe fällt besonders durch ihre langen Haare auf. Diese Brennhärchen können bei Hautkontakt Juckreiz, Entzündungen und allergische Reaktionen hervorrufen. Jede Berührung mit den Härchen und Nestern sollte deshalb vermieden werden.

Der Zentrale Betriebshof lässt Nester des Eichenprozessionsspinners an besonders sensiblen Orten durch ein Spezialunternehmen entfernen. Hierzu zählen Kindergärten, Schulen und Spielplätze. Grundsätzlich wird jede Meldung aufgenommen und überprüft. Normalerweise saugt das Fachpersonal die Raupen und ihre Nester mit speziellen Maschinen ein und transportiert die Tiere ab. Zum Schutz tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besondere Anzüge und Atemmasken. Im Moment können die betroffenen Flächen in vielen Fällen nur großräumig abgesperrt werden, da die Firmen aufgrund der großen Ausbreitung der Raupen stark ausgelastet sind. Auf Privatgrundstücken ist der jeweilige Eigentümer in der Pflicht. Auch hier sollte man die Beseitigung auf jeden Fall einer Fachfirma überlassen.

Der Eichenprozessionsspinner ist nicht zu verwechseln mit der Gespinstmotte. Diese ist meist im gleichen Zeitraum aktiv und für den Menschen ungefährlich. Die Raupen der Gespinstmotte sind hellgrau mit schwarzen Punkten und nicht behaart.

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corina Plötz (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: c.ploetz@herten.de



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