Die Ausmaße des Naturschutz- und Stadtentwicklungsprojekts „Erlebensraum Lippeaue“ sind beeindruckend: Bis 2022 werden rund 35 Millionen Euro in dem 1,95 Millionen Quadratmeter (195 Hektar) großen Projektgebiet investiert. Die ersten Arbeiten finden allerdings in kleinerem Rahmen statt – mit dem Teilprojekt „Urbanes Gärtnern in der Kornmersch“. Im Rahmen einer geführten Exkursion am Freitag, 15. Juni, um 17 Uhr (Treffpunkt ist an der Awo-Kita Bänklerweg) möchte das städtische Umweltamt jenes Projekt, im Abschnitt zwischen Nienbrügger Berg und Eisenbahnlinie, näher vorstellen.
Angesprochen sind alle interessierten Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner, die urbanes Gärtnern näher kennenlernen die selbst aktiv mit gärtnern wollen. Darüber hinaus werden auch weitere Projektmaßnahmen, wie beispielsweise der Bau einer rund 800 Meter langen „Lippeschleife“, vorgestellt. Ziel ist es, eine bessere Verbindung zwischen dem Fluss und seiner Aue herzustellen. Es sollen wieder dynamische Auenlebensräume entstehen, die Heimat vieler seltener Tiere und Pflanzen sind. Treffpunkt für die rund einstündige Exkursion ist die Awo-Kita am Bänklerweg (Merschstraße 60). Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger, die Wissenswertes über das urbane Gärtnern erfahren möchten und sich für das Naturschutzprojekt „Erlebensraum Lippeaue“ interessieren. Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos. Es sollte festes und wasserdichtes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung mitgebracht werden. Während der Exkursion werden Jessica Dieckmann und Katharina Krückel vom Umweltamt die geplanten Maßnahmen vorstellen und Fragen beantworten. Weitere Informationen gibt es telefonisch im Umweltamt (02381 – 177101). Das Projekt „Erlebensraum Lippeaue“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW gefördert. Umgesetzt wird es gemeinschaftlich vom Lippeverband und der Stadt Hamm.
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