Unna, den 24. September 2018

Die Aufenthaltsqualität soll erhöht, die Innenstadt attraktiver und der demografische Wandel berücksichtigt werden. Den ersten Entwurfsplan für die Neugestaltung der  Fußgängerzone Massener Straße und einen Abschnitt der Hertingerstraße, den Baudezernent Michael Ott und Wirtschaftsförderer Martin Bick am Montag vorstellten, geben erste Einblicke, wie die Fußgängerzone bald aussehen könnte.

 „Wir wissen im Grunde, wo Bäume, Bänke, Fahrradständer oder auch die Beleuchtung künftig ihren Platz in der Fußgängerzone finden sollen. Allerdings gibt es über die Form der Elemente noch Abstimmungsbedarf“, sagt Baudezernent Michael Ott. Demnach ist eben noch unklar, welches Pflaster in der Fußgängerzone verlegt werden soll oder welche Bäume gepflanzt werden.

„Unsere Innenstadt wird durch die Neugestaltung der Fußgängerzone deutlich aufgewertet. Auch die Händler, die diese aktuellen Entwürfe gesehen haben, sind zufrieden“, sagt Wirtschaftsförderer Martin Bick.

Auch an Menschen mit Sehbehinderungen ist bei den Planungen des Arbeitskreises Fußgängerzone gedacht worden. Taktile Streifen im Pflaster leiten diese Menschen sicher durch die Fußgängerzone und geben eine gute Orientierung.

Bei diesem Prozess nimmt die Verwaltung der Kreisstadt Unna die Bürger mit. Seit Montag sind die Pläne für die Erneuerung der Fußgängerzone in der Bürgerhalle im Rathaus und im zib für die nächsten 14 Tage ausgestellt. Hier kann sich jeder Interessierte über die Pläne der Stadt informieren. Zu dieser Ausstellung gehören Boxen, in die die Bürgerinnen und Bürger ihrerseits Vorschläge einwerfen können. Dazu bietet die Verwaltung am Montag, 1. Oktober 2018, zwischen 14 und 16 Uhr eine Bürgersprechstunde in der Bürgerhalle an. Voraussichtlich Ende Oktober soll es dann zudem eine Informationsveranstaltung im Ratssaal geben. Denn zum Jahreswechsel soll der Ausschuss für Stadtentwicklung die Entwurfsplanung beschließen, damit im Frühjahr 2019 mit der Ausbauplanung begonnen werden kann. Ein möglicher Baubeginn wäre dann im März 2020.

Noch in diesem Jahr wird die Verwaltung der Kreisstadt Unna einen entsprechenden Förderantrag für diesen 1. Bauabschnitt stellen. 1,7 Millionen Euro soll diese Maßnahme kosten, 70 Prozent sollen von Bund und Land NRW gefördert werden.  

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