Norden, 28. September 2018

Stadt Norden aus der Sicht von Neubürgern
Auszeichnung: Zehn Bilder beim Fotowettbewerb des Integrationsbüros prämiert – Insgesamt sind über 100 Fotos eingegangen

Im kommenden Jahr soll es eine Neuauflage des Wettbewerbs geben. Organisatoren und Teilnehmer sind zufrieden und freuen sich über das Projekt.

Es war eine tolle Aktion, darin sind sich alle Teilnehmenden und die Organisatoren einig. Der Fotowettbewerb des Norder Integrationsbüros unter dem Titel „Zeige uns deine Stadt Norden“ motivierte viele Neubürger dazu Fotos einzusenden, die zeigen, wie sie die Stadt wahrnehmen. Teilnehmen konnte jeder, der seit dem 1. Januar 2015 nach Norden zugezogen ist.

Insgesamt gingen über 100 Bilder ein, von denen am 13.10.2018 zehn besonders herausragende Bilder prämiert wurden. Platz eins bis drei wurden jeweils mit Geldpreisen von 100 bis 350 Euro ausgezeichnet und vier bis zehn erhielten einzigartige personalisierte Andenken an ihre Bilder und Minigolf-Gutscheine. So wurden eine Tasse, eine Uhr oder auch eine Tasche mit dem jeweiligen Motiv des Teilnehmers bedruckt und überreicht.

Uwe Fröbel, Leiter des Fachdienstes Bürgerdienste und Sicherheit der Stadt Norden erinnert sich noch gut daran, wie die Idee eines Fotowettbewerbes entstanden ist. „Wir wollten erfahren, wie neue Bürger ihre neue Heimat sehen“, so Fröbel. Da sei gemeinsam mit Jessica Petke und Yara Alhdeed die Idee des Fotowettbewerbs entstanden. Und wie die breite Auswahl an Fotos mit verschiedenen Motiven zeigt, setzt jeder andere Akzente und ist von anderen Facetten der Stadt fasziniert.

Um auch einige besonders gelungene Bilder prämieren zu können, mussten diese von einer Fachjury bewertet werden. Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Martin Stromann, Fotograf beim Ostfriesischen Kurier und Ostfriesland Magazin und ausgezeichnet mit der Totius-Frisiae-Siegel in Bronze, Martinus Ekkenga, Fotomeister und ehemaliger Besitzer eines Fotostudios in der Norder Innenstadt sowie Hans Bienhoff, Fotograf und Mitglied des Fotoclubs des Mehrgenerationenhauses stand einer Auswahl von über 100 Bildern gegenüber.

Fotos von Sonnenuntergängen, von Denkmählern, Kirchen, Gaststätten, Aufnahmen der Innenstadt, vom Strand und Meer und noch viele weitere Motive standen zur Wahl. Bevor aber überhaupt eine Auswahl getroffen werden konnte, mussten die Fachkundigen Kriterien festsetzen. „Erstmal haben wir geschaut, ob überhaupt das Thema erfüllt ist“, sagt Stromann. Außerdem sei die Qualität und Kreativität eines jeden Bildes untersucht worden. Zur Kreativität zählte auch die Frage, wie die Bildidee umgesetzt worden ist. Und der Jury war wichtig eine ganzheitliche Auswahl zu treffen. „Es sollten nicht zehn Mal Bilder von Sonnenuntergängen prämiert werden“, so Stromann. Und darüber hinaus sei auch Wert auf die formale Gestaltung des Bildes gelegt worden, so Ekkenga. Dazu zählten unter anderem allgemeine Richtlinien in der Fotografie, zu denen auch der Goldene Schnitt zählt.

Um die Gleichberechtigung sicherzustellen standen die Jurymitglieder den Bildern gegenüber, ohne irgendwelche Informationen über den Fotografen zu haben. Lediglich eine Nummer war auf der Rückseite der Bilder notiert um das entsprechende Bild dem Fotografen zuordnen zu können. „Die Liste war aber für die Jurymitglieder nicht einsehbar“, betont Fröbel.

Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen und der tollen Organisation sind die Veranstalter davon überzeugt, auch im nächsten Jahr einen ähnlichen Wettbewerb auf die Beine stellen zu wollen. Auch der Bürgermeister der Stadt Norden, Heiko Schmelze, nahm an der feierlichen Bekanntgabe teil. „Es ist eine tolle Aktion und gleichzeitig großartige Werbung für unsere Stadt“, so Schmelzle.

Quelle: Ostfriesischer Kurier 14.09.2018, Autor: Aike Ruhr

Die Fotos der Plätze 1 - 3 finden Sie in der Anlage

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2. Platz

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