Im dritten Quartal 2020 wird das Parkhaus rundum saniert sein. Rund 280 breite, komfortable Parkbuchten stehen dann für Besucher der City zur Verfügung.
Die Sanierungsarbeiten erfolgen im laufenden Betrieb, das heißt, das Parkhaus bleibt geöffnet und nutzbar. Lediglich Teile werden je nach Baufortschritt zeitweise gesperrt.
Der gesamte Korpus aus Stahl und Beton wird im Zuge der Sanierung ertüchtigt, Statik und Verkehrssicherheit werden wiederhergestellt. Fahrbahnflächen werden erneuert und mit Sicherheitsstreifen für Fußgänger versehen, Brüstungen ersetzt oder repariert, die Elektroausstattung wird in Schuss gebracht, dazu erfolgt ein neuer Anstrich. „Wir werden während der zweiten Sanierungsphase darauf achten, dass sich die guten Qualitätsstandards aus dem ersten Abschnitt durch das ganze Parkhaus ziehen“, sagt Bocholts Stadtbaurat Daniel Zöhler.
Zeitweise mit Baustellenlärm zu rechnen
Um Risse auszubessern, müssen geschädigte Stellen im Beton mit einem Hochdruck-Wasserstrahl behandelt werden. Das wird Lärm verursachen. Die Verwaltung ist bestrebt, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Völlig vermeiden lassen sie sich gleichwohl nicht.
Statikmängel als Auslöser
Rückblick: An dem Gebäude 1986 erbauten Parkhaus nagte der Zahn der Zeit. Ein Gutachten deckte statische Mängel auf, verursacht durch marode Träger und Risse in den Decken. Ende 2016 musste das Parkhaus deshalb kurzzeitig gesperrt werden. Teilbereiche wurden damals provisorisch mit Stützen gesichert. Die Stadt beauftragte daraufhin die Sanierung.
Kosten
Die Kosten der Komplettsanierung liegen auf Seiten der Stadt bei 3 Mio. Euro. Die Stadt Bocholt ist Eigentümer des Parkhauses, betrieben wird es von der ParkRaum-Management PRM GmbH als Pächter.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
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