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PCB: Kreisverwaltung liefert Antworten auf häufig gestellte Fragen

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08. Oktober 2019
PCB: Kreisverwaltung liefert Antworten auf häufig gestellte Fragen

(pen) Das Angebot der Kreisverwaltung, sich mit Fragen zum PCB Fund in Ennepetal an die Mitarbeiter des Umweltamtes und des Fachbereiches Soziales und Gesundheit zu wenden, haben in den letzten Wochen mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger angenommen.

 

Die dabei gegebenen Antworten nutzt der Ennepe-Ruhr-Kreis jetzt als Grundlage für eine Zusammenstellung von Informationen. Diese sind als so genannte Frequently Asked Questions (FAQ) ab sofort auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.en-kreis.de zu finden.

 

Aufgegriffen werden allgemeine Informationen zu PCB, die bisherige Chronologie in Ennepetal und in diesem Zusammenhang getroffene Maßnahmen inklusive der vorsorglichen Verzehrempfehlung. Zudem wiederholt die Kreisverwaltung den Hinweis, in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) eine Informationsveranstaltung durchführen zu wollen. Der Zeitpunkt hierfür hänge vor allem vom Vorliegen der noch ausstehenden Ergebnisse ab.

 

Der Ennepe-Ruhr-Kreis und das LANUV gehen in Ennepetal derzeit erhöhten PCB Werten im Gewerbegebiet Oelkinghausen und im Wohngebiet Büttenberg nach. Die bisher gesammelten Erkenntnisse waren Grundlage für die Empfehlung, jegliches Gemüse und Obst aus Nutzgärten in Oelkinghausen und Büttenberg vorsorglich nicht zu verzehren. Weitere Erkenntnisse und Ergebnisse sollen Bodenproben, Untersuchungen von Grünkohlpflanzen und Emissionsmessungen liefern.

 

Mit Blick auf die Bodenproben, die an zwölf Stellen genommen worden sind, gilt zwar weiterhin, dass diese vom LANVU mit hoher Priorität bearbeitet werden. Allerdings ist der zunächst genannte Ergebnistermin im Oktober nicht einzuhalten. Aktuell gehen die Verantwortlichen von Dezember aus.

 

Zur Begründung heißt es: „Die Bodenproben müssen zeitintensiv und in mehreren Schritten aufbereitet werden. Sie werden getrocknet, mehrfach gesiebt und gemahlen. Zudem müssen sie nicht nur von einem, sondern von mehreren Laboren analysiert werden. Mit Blick auf dort vorhandene Kapazitäten und vorliegende Aufträge war der Oktober-Zeitpunkt leider zu optimistisch gewählt.“

 

Die Kreisverwaltung wiederholt den Aufruf an die Bürger sich zu melden, wenn im genannten Bereich erneut weißliche Partikelniederschläge festzustellen sind. Diese waren der Auslöser der vom Ennepe-Ruhr-Kreis eingeleiteten Untersuchungen. Hinweise auf Partikel nimmt die Stadt Ennepetal unter der Telefonnummer 02333/979 0 entgegen.

 

Bürger, die Fragen zu den Verzehrempfehlungen oder gesundheitlichen Aspekten haben, können sich nach wie vor direkt an die Kreisverwaltung wenden. Erster Wahl sind dabei die Mitarbeiterinnen der Telefonzentrale (02336/93 0). Sie verbinden dann je nach Fragestellung mit den Ansprechpartnern in Umweltamt und Fachbereich Soziales und Gesundheit.




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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de