Meldungsdatum: 06.11.2024

Leben ohne Qualm: Familienbüro klärt über Gefahren des Rauchens auf

Arnsberg. Welche Folgen hat Rauchen für die Gesundheit? Das erfuhren rund 60 Schülerinnen und Schüler der Neheimer Grimmeschule im Rahmen eines Vormittags, der von der Suchtpräventionsstelle des Familienbüros der Stadt Arnsberg organisiert wurde. Als erste Arnsberger Schule konnten sie so den Rauchpräventions-Parcours der Ginko Stiftung für Prävention kennenlernen.

An insgesamt sechs Stationen wurden die Jugendlichen beispielsweise über Inhaltsstoffe einer Zigarette informiert, durften ihr Lungenvolumen testen oder Entspannungstechniken erlernen. An jeder der Stationen konnten die Gruppen, durch Wissen und Geschick, Punkte sammeln. Am Ende wurde die beste Gruppe prämiert.

„Den meisten Jugendlichen ist es sehr bewusst, dass Rauchen schädlich ist. Jedoch wird die Gefahr meist unterschätzt. Kaum ein junger Mensch weiß, dass sich über 5.300 Substanzen im Tabakrauch nachweisen lassen, wovon 250 giftig und 90 krebserregend sind oder im Verdacht stehen, krebserregend zu sein“, beschreibt Johanna Kenter von der Fachstelle Suchtprävention. Besonders der neue Trend der Vapes bereite ihr Sorgen. Lippenstiftgroße, bunte, gut riechende Zigaretten, die man leicht vor den Eltern verstecken kann und voll im Trend liegen. Auch im Arnsberger Stadtbild seien dampfende Jugendliche immer präsenter. Dies sei oft der Einstieg in eine manifeste Nikotinsucht.

Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung greifen heutzutage erfreulicherweise immer weniger Jugendliche zur Zigarette und gehen viel bewusster mit ihrer Gesundheit um. Bei anderen Nikotinprodukten, wie etwa E-Zigaretten, sind sie allerdings weniger sensibel gegenüber den Gesundheitsrisiken. Gerade die Einweg-E-Zigaretten, auch Vapes genannt, sind in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen besonders problematisch. Sie verlocken durch ihre süßlichen Aromen, wodurch sie über die Schädlichkeit der Produkte hinwegtäuschen und sind zum Taschengeldpreis erhältlich. 

Noch immer sterben rund 127.000 Menschen in Deutschland jährlich an den Folgen ihres Tabakkonsums. Johanna Kenter geht mit der Aussage von Burkhard Blienert, Beauftragter für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung, konform: „Um dem Rauchen und den erschreckenden Folgen des Rauchens entgegenzuwirken, brauchen wir weiterhin gute Aufklärung und Prävention sowie mehr Maßnahmen der Rauchentwöhnung“.

Kontakt: Ramona Eifert, Pressestelle Stadt Arnsberg, r.eifert@arnsberg.de


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Rauchpräventionsparcours (1)

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Rauchpräventionsparcours (2)

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