Meldung vom 19.06.2018
Jobcenter entlastet die städtischen Haushalte Jobcenter Kreis Recklinghausen Die erfolgreiche Arbeit des Jobcenters Kreis Recklinghausen im vergangenen Jahr macht sich mit einer deutlichen finanziellen Entlastung für die zehn kreisangehörigen Städte bemerkbar. Positiv wirkten sich auch die allgemeine Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sowie die in 2017 nicht so stark wie prognostiziert gestiegenen Mieten aus. Insgesamt erstattet das Jobcenter den zehn kreisangehörigen Städten anteilig 10,3 Mio. Euro. Das Jobcenter brachte 2017 mehr Frauen und Männer in Arbeit als erwartet. Damit sank die Zahl der Menschen, die einen Anspruch auf die von den Städten getragene Übernahme der Miet- und Heizkosten haben. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, die auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen sind, ging in 2017 insgesamt zwar nur leicht von 38.491 auf 38.339 zurück. Dies sei zurückzuführen auf den Zuwachs von Menschen mit Fluchthintergrund, die nun Anspruch auf SGB II-Leistungen haben, erläutert Jobcenter-Leiter Dominik Schad. „Für die Zugewanderten übernimmt allerdings der Bund die Kosten für Miete und Heizung in voller Höhe. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, bei denen die Städte diese Kosten zum überwiegenden Teil tragen, haben wir im letzten Jahr um knapp 1.700 reduziert. Das ist eine hervorragende Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen zehn Bezirksstellen des Jobcenters in den kreisangehörigen Städten“, sagt Dominik Schad. Die positiven Entwicklungen seien bei der Aufstellung des Jobcenter-Haushaltes für 2017 im Frühjahr 2016 so nicht vorhersehbar gewesen. „Sie zeigen aber, dass eine Verbesserung der Situation der auf die Grundsicherung angewiesenen Menschen im Kreis umgehend in den Städten zu einer spürbaren Entlastung bei den Sozialausgaben führt.“ Davon können jetzt, mit dem vorläufigen Rechnungsergebnis für 2017, anteilig alle kreisangehörigen Städte profitieren. „Damit sich diese Entwicklung für die vor allem durch die Sozialausgaben belasteten kommunalen Haushalte künftig nicht ins Gegenteil umkehrt“, so Dominik Schad, „ist es unabdingbar, dass der Bund über 2018 hinaus weiterhin die Wohn- und Heizkosten für die Leistungsberechtigten mit Fluchthintergrund in voller Höhe übernimmt.“
Die Erstattungsbeträge für die Städte im Einzelnen:
Pressekontakt: Thomas König, Pressesprecher Jobcenter Kreis Recklinghausen, Tel. 02361 / 3067-308 Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de. Herausgeber: Kreis Recklinghausen Öffentlichkeitsarbeit 45655 Recklinghausen Telefon: 0 23 61 / 53 45 12 Web: http://www.kreis-re.de E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de
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