Begrüßt wurden die Verantwortlichen aus neun Kreiskommunen von der 1. stellvertretenden Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen.
Künftiges Netzwerk im Kreis Borken?
Sie stellte ihnen die Europastadt Bocholt, die Partnerstädte und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Stadt, z. B. bei den „Grenzhoppers“, vor. Die stellvertretende Bürgermeisterin freute sich, dass die Städte und Gemeinden im Kreis Borken die Gelegenheit nutzten, sich über aktuelle Entwicklungen in der Europa- und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu informieren. Sie wünschte sich, dass dieses Treffen zu einem künftigen Netzwerk im Kreis Borken führt.
Unterstützung durch das Europe-direct Informationszentrum Bocholt (EDIC)
Deutschlandweit informieren die Europe-direct Informationszentrum über die Europäischen Union. In Bocholt gibt es eins von 47 Zentren in Deutschland. Sebastian Borgert, Leiter des Bocholter EDIC, präsentierte die Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort. So kann das EDIC Bocholt z. B. Broschüren über die EU - auch im Klassensatz - ausgeben, organisiert Veranstaltungen oder kann auf Redner-Pool der EU zugreifen. "Wir arbeiten eng mit der EU zusammen.", berichtet Borgert. Eines der wichtigsten Elemente in der EDIC-Arbeitet ist, so erklärt er, das Feedback der Bürgerinnen und Bürger zur EU nach Brüssel zu geben. Das Bocholter EDIC befindet sich im Europa-Haus und ist Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Europäische Union.
Grenzüberschreitende und Städtepartnerschaftsarbeit in den Kommunen
Sehr schnell stellte sich schon in der Vorstellungsrunde heraus, dass die grenzüberschreitende, Europa- und Städtepartnerschaftsarbeit in den Kommunen unerschiedlich gewichtet wird. "In Bocholt gibt es dafür eine Vollzeitstelle, die alle drei Bereiche abdeckt." berichtet die Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Bocholt, Petra Taubach. Andere Kommunen, so z. B. Isselburg, haben keine Stellenanteile dafür eingeplant. Die Aufgabe wird dort u.a. im Tourismus- und Wirtschaftsförderungsbereich von Tina Schumacher wahrgenommen. Im Kreis Borken nimmt Dr. Gerd Eckstein diese Aufgaben wahr. Er bot den Verantwortlichen der Kommunen an, dass sie bei entsprechenden Fragen, z. B. zu INTERREG, auch beim Kreis Borken Unterstützung finden können. Abschließend präsentierte Stéphanie Wolbringh im Rahmen des 60-jährigen Bestehens der EUREGIO in diesem Jahr den Stand der "EUREGIO-Strategie 2030". Diese wird derzeit mit den politischen Vertretern der EUREGIO erarbeitet und soll 2020 in Kraft treten.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Europabüro, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 252222, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de
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