Meldung vom 28.09.2018
Die ersten Arbeitsuchenden sind bereits vermittelt
Das Jobcenter eröffnet den Jobakademie-Standort in Recklinghausen

Recklinghausen. Die neu eingerichtete Jobakademie des Jobcenters Kreis Recklinghausen ist gerade erst gestartet. Bei der Eröffnung des Standortes in der Stadt Recklinghausen vermeldete Jobcenter-Leiter Dominik Schad aber schon die ersten Erfolge: 13 Arbeitsuchende sind durch die Jobcoaches bereits kurzfristig in Arbeit und Ausbildung vermittelt worden. Das teilte Schad bei der Eröffnung gemeinsam mit Landrat Cay Süberkrüb und Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche mit.

„Das ist ein hervorragendes Zeichen“, sagte Landrat Cay Süberkrüb bei der Eröffnung am Donnerstag, 27. September 2018. „Die Städte und der Kreis haben gemeinsam gut und richtig entschieden, die Jobakademie mit ihrem Angebot aufzubauen. Hier bekommen Arbeitsuchende, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, sofort eine Chance, schnellstmöglich wieder Arbeit zu finden“, so Süberkrüb: „Ich danke allen, die sich in diesem Sinne auf den Weg gemacht haben, und heute vor allem dem erkennbar motivierten Team hier in Recklinghausen, im Herzen der Innenstadt.“

Der Recklinghäuser Bürgermeister Christoph Tesche sprach von einem guten Tag für die Stadt: „Es ist alles gut, was die Menschen in den Kreisstädten und in der Region in Arbeit bringt“, so Tesche: „Der gute Start der Jobakademie zeigt, dass die interkommunale Zusammenarbeit im Jobcenter gut gelingt. Dieses Miteinander gilt es im Sinne der Menschen fortzusetzen. Dazu wünsche ich heute dem Team hier vor Ort in Recklinghausen weiterhin gutes Gelingen.“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobakademie unterstützen Menschen, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, frühzeitig und flexibel bei der Suche nach Arbeit. Im Dezember 2017 ist das Jobcenter Kreis Recklinghausen dazu als Träger von Maßnahmen der Arbeitsförderung zertifiziert und zugelassen worden. Das erste Angebot der Jobakademie – die Maßnahme „job:first“ – wendet sich an neue Kunden, denen direkt mit der Antragsstellung intensive Begleitung angeboten wird: bei der Stellensuche, beim Schreiben von Bewerbungen oder der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche.

„Der Aufbau dieses flächendeckenden Sofortangebots war für die Mitarbeitenden im Jobcenter ein arbeitsreicher Weg mit vielen Aufgaben und Fragestellungen“, sagte Jobcenter-Leiter Dominik Schad. „Aber wir haben das gemeinsam als Chance erkannt, uns weiter zu verbessern. Dass wir heute schon über erfolgreiche Vermittlungen sprechen, zeigt: Wir können das“, so Schad, verbunden mit einem Dank an alle Beteiligten.

Erst Ende August hat das Jobcenter den ersten Standort in Dorsten, der auch für Gladbeck zuständig ist, eröffnet. Der jetzt gestartete Standort in Recklinghausen an der Herner Straße 1 wird Arbeitsuchende auch aus Haltern am See, Herten, Marl und Teilen von Oer-Erkenschwick aufnehmen. Aus Recklinghausen wird zudem ein Teilstandort in Marl mit eigenen Jobcoaches geführt. In Kürze wird die Jobakademie in Datteln eröffnet. Hier werden Arbeitsuchende auch aus Castrop-Rauxel, Teilen von Oer-Erkenschwick und Waltrop betreut.

Insgesamt 30 Jobcoaches und jeweils eine Standortleitung in Dorsten, Recklinghausen und Datteln arbeiten in der Jobakademie intensiv mit den Teilnehmenden. Etwa 2.000 Arbeitsuchende im Jahr werden künftig an „job:first“ teilnehmen können. In der dreimonatigen Maßnahme werden die arbeitsmarktnahen Leistungsempfänger intensiv in Einzel- und Gruppen-Coachings bei der Suche nach einer Arbeit unterstützt. Erste Anlaufstelle für alle, die Leistungen der Grundsicherung beantragen müssen, bleiben aber unverändert die Bezirksstellen des Jobcenters in allen zehn kreisangehörigen Städten. Hier können die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter die für „job:first“ geeigneten Kundinnen und Kunden direkt an die Jobakademie überstellen.

„Es geht darum, den Menschen Selbstvertrauen zu geben und ihre eigenen Initiativen zu unterstützen. Gemeinsam arbeiten Jobcoach und Arbeitsuchender Stärken heraus und schauen, wo es womöglich Hürden gibt“, erklärt Arne von Röpenack, Standortleiter in Recklinghausen. „Das kann bei jemandem, der nach vielen Jahren im Job nun das erste Mal wieder nach Arbeit suchen muss, ein aktuelles, gutes Bewerbungsschreiben sein. Oder auch die Anleitung bei der Suche nach Stellenangeboten im Internet“, sagt von Röpenack. Sollten zusätzliche Qualifizierungen für eine erfolgreiche Vermittlung notwendig sein, könne auch dies durch die Jobakademie organisiert werden.



Pressekontakt: Thomas König, Pressesprecher Jobcenter Kreis Recklinghausen, Tel. 02361 / 3067-308

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

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Eröffnen den Recklinghäuser Standort der Jobakademie des Jobcenters Kreis Recklinghausen mit der symbolischen Schlüsselübergabe (v.l.): Jobcenter-Leiter Dominik Schad, Landrat Cay Süberkrüb, Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche, Ressortleiter Peter Wernitz, Hertens Bürgermeister Fred Toplak und der Recklinghäuser Standortleiter Arne von Röpenack. Foto: Jobcenter Kreis Recklinghausen
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Standortleiter Arne von Röpenack und Teamassistentin Birgül Yildirim-Köker öffnen die Tür zur Recklinghäuser Jobakademie. Hier werden Arbeitsuchende aus Recklinghausen, Haltern am See, Herten, Marl und Teilen von Oer-Erkenschwick aufgenommen und begleitet. Foto: Jobcenter Kreis Recklinghausen


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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