Beim Eintreffen von Polizei und ersten Einsatzkräften an der Brandstelle schlugen Flammen aus einem Fenster eines Einfamilienhauses. Da ersichtlich war, dass es sich hier um einen größeren Brand handelte, wurde sofort eine weitere Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr nachalarmiert. Unter schwerem Atemschutz drangen Feuerwehrleute in das Haus ein um nach Personen zu suchen. Dabei kam es zu einer explosionsartigen Verpuffung, und eine Stichflamme schlug den eingesetzten Trupps entgegen. Nur unserer neuen Schutzkleidung ist es zu verdanken, dass dabei niemand verletzt wurde, sagte anschließend der stellvertretende Stadtbrandmeister, Dieter Stellmacher. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle Räume bis auf die brennende Küche durchsucht worden. Da es weitere gefährliche Zündungen mit starker Flammenbildung gab, musste der Innenangriff zunächst abgebrochen werden bis Angehörige der Stadtwerke die Strom- und Gaszufuhr unterbrochen hatten.

Zu diesem Zeitpunkt wurde der Verdacht laut, dass sich noch eine Person im Gebäude befinden könne. Bei dem nun möglichen Eindringen in die Küche des Hauses, in der vermutlich der Brand ausgebrochen war, wurde eine Frau gefunden. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

Die weiteren Löscharbeiten waren schwierig, da aufgrund der Bauart des Hauses das Feuer sich in der Flachdachkonstruktion und in Fertigwänden ausgebreitet hatte. Erst spät in der Nacht konnten die letzten Einsatzkräfte die Brandstelle verlassen. Auch bei diesem Einsatz klappte die Betreuung durch das Deutsche Rote Kreuz wieder ausgezeichnet. Ebenfalls vor Ort war der Rettungsdienst Norden mit dem Notarzt. Die Kriminalpolizeit nahm noch während des Einsatzes ihre Ermittlungen auf.

Eine Information der Freiwilligen Feuerwehr Norden