Die Lehrerinnen und Lehrer üben bereits seit längerem die Funktion des Beratungslehrers an ihrer Schule aus. Aufgabe von Beratungslehrern ist es, an der eigenen Schule Kollegen, Eltern und Schülern bei Problemen, Sorgen und Nöten im Schulalltags als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.

Michael Sylla, Schulpsychologe des Kreises Borken, Realschullehrer Heribert Junker und Hauptschullehrerin Annette Ohlig leiteten die Fortbildung. "Unsere Aufgabe war, die Lehrerinnen und Lehrer für ihre anspruchsvolle Beratungstätigkeit fit zu machen. Auf dem Stundenplan standen Themen wie Kommunikation, Gesprächsführung, Wissen um Ursachen von Schulproblemen und immer wieder das praktische Training von Beratungsgesprächen", so die Ausbilder.

Die Beratungslehrerinnen und -lehrer verstehen ihre Arbeit nicht als "pädagogische Feuerwehr", sondern wollen an ihren Schulen vielmehr auch vorbeugende Arbeit leisten. So sind sie mitverantwortlich für die Erstellung von Beratungskonzepten an ihren Schulen.

"Wir beobachten in den Schulen in den vergangenen Jahren einen steigenden Beratungsbedarf bei Schülern, Eltern, aber auch bei Lehrern. Deshalb sind wir froh, dass die Arbeit der Regionalen Schulberatungsstelle nun durch weitere innerschulische Fachkräfte unterstützt wird", unterstreicht der Schulpsychologe Michael Sylla und betont: "Die schulpsychologische Beratungsstelle und die Beratungslehrer werden auch in Zukunft ihre Zusammenarbeit fortsetzen."

Rückfragen unter 02861/ 82-2109