Pressedienst des Kreises Borken vom 29. 03. 2001

Der Kreis Borken sperrt Straßen in Richtung Niederlande, um mögliche Tiertransporte zu verhindern


Kreis Borken. Um mögliche Tiertransporte aus den Niederlanden zu unterbinden, hat Borkens Landrat Gerd Wiesmann am Donnerstagmorgen angeordnet, neun Straßen zu sperren, die in die Niederlande führen. Durch diese Maßnahme sind praktisch neun der 16 offiziell zugelassenen Grenzübergänge im Kreis Borken geschlossen. "Der Kreis als Straßenverkehrsbehörde hat sich aus Gründen der öffentlichen Sicherheit für diese Straßensperrungen entschieden", erklärt Landrat Wiesmann und betont: "Wir müssen alles tun, um die Gefahr einer Einschleppung der Maul- und Klauenseuche nach Deutschland einzudämmen."

Nach der täglichen Sitzung des Krisenstabes des Kreises informierte Ernst-Josef Schoppmann, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Kreisverwaltung, die örtlichen Ordnungsbehörden über das weitere Vorgehen. Diese führten dann in den betroffenen Städten und Gemeinden die weiteren Sperr-Maßnahmen durch. Folgende Grenzübergänge sind bis zum 4. April nicht passierbar: Overdinkel, Losser, Sandersküper, Oldenkott, Zwillbrock, Barlo, Brüggenhütte, K 2n und Anholt. Geöffnet sind weiterhin diese Grenzübergänge: B 54n, Glanerbrück, Besslinghook, Gaxel, Oeding, Hemden und Suderwick (Europabrücke, alle weiteren Übergänge in Suderwick sind geschlossen). Ebenfalls informiert wurden die zuständigen Behörden in den Niederlanden.

Selbstverständlich gelten die Sperrungen auch für die sogenannten "Grünen Grenzen", die im Übrigen von den Landwirten im Kreis Borken verstärkt kontrolliert werden.

Der Landrat bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für diese Maßnahme und ruft noch einmal dazu auf, Verdachtsfälle von illegalen Viehtransporten sofort der Polizei zu melden.

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Pressekontakt: Kreis Borken, Kirsten Weßling


     

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