Pressedienst des Kreises Borken vom 24. 04. 2001

"Frau und Sucht" ist in den nächsten Monaten Schwerpunktthema in Suchtvorbeugung und Beratung
Die Fachstelle für Suchtvorbeugung des Kreises Borken informiert



Kreis Borken. Der Themenbereich "Frau und Sucht" soll im Norden des Kreises Borken in den kommenden Monaten stärker in den Blickpunkt gerückt werden. Gemeinsam mit Angela Echterhoff von der Suchtberatungsstelle Ahaus, Beate Kuipers von der Drogenberatungsstelle Gronau und Loes Gabbe, psychologische Beraterin und betroffene Mutter, plant Christel Sondermann, Mitarbeiterin der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Kreises Borken, derzeit Informationsveranstaltungen, Lesungen, Theaterabende und Fortbildungen zu dieser Problematik.

"Wir als Suchtberaterinnen müssen berücksichtigen, dass sich die Lebenssituationen und Interessen von Männern und Frauen unterscheiden. Um einen Therapieerfolg zu erzielen, müssen deshalb frauenspezifische Angebote gemacht werden", so Christel Sondermann.

"Früchte getragen" hat bereits ein Seminar für Mütter und Väter zum Thema "Ess-Störungen", das im März und April in Ahaus stattfand: Im Anschluss an das Seminar hat sich eine Selbsthilfegruppe gegründet, die von Loes Gabbe geleitet wird. Im Mittelpunkt steht vor allem die Sorge um die Töchter - denn vielfach sind es junge Mädchen und Frauen, die von Ess-Störungen betroffen sind.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion möchten Christel Sondermann und ihre Kooperationspartnerinnen am 19. Juni, 19.30 Uhr, in der Villa van Delden in Ahaus mit dem Thema "Frauen und Sucht" an die Öffentlichkeit treten. Betroffene werden an diesem Abend berichten, außerdem werden Hilfsmöglichkeiten im Kreis Borken aufgezeigt.

Bereits am 9. Juni gastiert in der Ahauser Stadthalle die Jugendtheaterwerkstatt "Cactus" aus Münster mit dem Stück "FETT", das sich insbesondere mit der Suche nach dem eigenen Ausdruck beim Übergang vom Mädchen zur Frau befasst.

Lesungen zu den Themen "Frauen in seelischen Krisen" und Co-Abhängigkeit sind für den Herbst in Schöppingen, Gronau und Ahaus geplant.

Weitere Informationen gibt es bei der Fachstelle für Suchtvorbeugung im Borkener Kreishaus, Christel Sondermann, Telefon 02861/ 82-1088, bei Angela Echterhoff, Suchtberatungsstelle Ahaus, Telefon 02561/ 429140, und bei Beate Kuipers, Drogenberatungsstelle Gronau, Telefon 02562/ 96666.

Rückfragen unter Telefon 02861/ 82-2109

Pressekontakt: Kreis Borken, Kirsten Weßling


     

Herausgeber:
Kreis Borken
Der Landrat
Büro des Landrats
Pressestelle
Burloer Straße 93
46325 Borken
Telefon: (0 28 61) 82 21 - 07 / 09
Fax: (0 28 61) 82 - 13 41
E-Mail: pressestelle@kreis-borken.de

 
Die Pressestelle "Kreis Borken" ist Mitglied bei presse-service.de [http://www.presse-service.de/]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.  presse-service.de