Pressedienst des Kreises Borken vom 18. 01. 2002

Boden für die Deponie Ahaus-Alstätte hält die Grenzwerte ein


Kreis Borken. Der Bodenaushub aus einer Tongrube in Schermbeck (Kreis Wesel), der zur Abdeckung der Altdeponie Ahaus-Alstätte III (Kreis Borken) verwendet werden soll, weist keine auffälligen Werte auf. Er ist demnach für die Deponie Alstätte geeignet. Dies ist das Ergebnis einer zusätzlichen Analyse, die die Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland (EGW) Ende Dezember in Auftrag gegeben hat.

Die EGW hatte sich im vergangenen Jahr bereit erklärt, insgesamt 3.000 t verunreinigten Bodenaushub aus einer Tongrube in Schermbeck abzunehmen. Die Abnahmeerklärung erfolgte unter dem Vorbehalt, dass die angelieferten Mengen wieder aufzunehmen und abzufahren sind, wenn sich herausstellen sollte, dass die einzuhaltenden Grenzwerte für die Verwertung auf der Deponie in Alstätte überschritten werden. In der Tongrube wurden daraufhin Proben gezogen. Die Ergebnisse deuteten nicht auf eine Teer- und Ölbelastung hin. Daran wurden in der Öffentlichkeit Zweifel laut.

Die EWG stoppte daraufhin sofort eine weitere Annahme des Bodens und gab eine zusätzliche umfangreiche Analyse bei einem weiteren Labor in Auftrag. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse enthalten keine Anhaltspunkte auf erhebliche Verunreinigungen mit teer- und ölhaltigen Substanzen. Der abschließende Bericht bestätigt das vor Anlieferung des Bodenaushubs angefertigte Gutachten. Danach werden die für deponietechnische Bauvorhaben vorgesehenen Grenzwerte eingehalten. Da keine Überschreitung der Grenzwerte vorliegt, kann der Boden für die vorgesehene Verwertung verwendet werden.

Die EGW will den Bodenaushub mit dazu nutzen, die verfüllte Deponie Alstätte III vorläufig abzudecken. Eine endgültige Rekultivierung kann erst dann erfolgen, wenn sich der Deponiekörper "gesetzt" hat. Dieses Verfahren hat die Bezirksregierung Münster mit Bescheid vom 14. Dezember 2001 für die Altdeponie genehmigt. Es müssen dabei aber selbstverständlich die vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten werden.

Rückfragen unter Telefon 02861/ 82-2109

Pressekontakt: Kreis Borken, Kirsten Weßling


     

Herausgeber:
Kreis Borken
Der Landrat
Büro des Landrats
Pressestelle
Burloer Straße 93
46325 Borken
Telefon: (0 28 61) 82 21 - 07 / 09
Fax: (0 28 61) 82 - 13 41
E-Mail: pressestelle@kreis-borken.de

 
Die Pressestelle "Kreis Borken" ist Mitglied bei presse-service.de [http://www.presse-service.de/]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.  presse-service.de