Bocholt, 14. März 2002
Enquetekommission des Landtages besucht Bocholt
Ehling und Paßlick stellen Bocholter Strukturen vor/Ziel: Attraktive Lebens- und Arbeitsbereiche in NRW sichern
Bocholt (pd).
"Die Zukunft der Städte in NRW" war am 14. März das Thema der gleichnamigen Enquetekommission des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) beim Besuch im Bocholter Rathaus. Die Politiker des Landtages machten sich über die Strukturen und Handlungskonzepte der größten kreisangehörigen Stadt kundig. Bürgermeister Klaus Ehling eröffnete die Veranstaltung zunächst mit einem Vortrag über die strukturellen Rahmenbedingungen Bocholts. Dazu zählen zum Beispiel Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten sowie die Bevölkerungsentwicklung.
Anschließend gab Stadtbaurat Ulrich Paßlick vertiefende Erläuterungen in seinem Referat über das "Handlungskonzept Innenstadtentwicklung" mit seinem Bündel von Maßnahmen (z.B. Arbeitskreis Innenstadt, Events wie "Ab in die Mitte", Lichtinstallationen und Aufwertung der Aa, Umgestaltung des öffentlichen Raumes durch sog. "Public-Private-Partnership" usw.). Nach einem Rundgang durch die Bocholter City berichtete Paßlick ferner über das in Bocholt praktizierte Bodenmanagement. Dahinter verbirgt sich ein Konzept, was auf einem Ratsbeschluss von Dezember 1995 fußt und die kontinuierliche Bereitstellung von bezahlbarem Bauland verfolgt.
Ziel des Landtages NRW ist es, attraktive städtische Lebens- und Arbeitsbereiche in Nordrhein-Westfalen zu sichern. Die aus 15 Mitgliedern bestehende Enquetekommission hat den Auftrag zu prüfen, inwieweit die Landespolitik durch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen auf seinen verschiedenen Politikfeldern die Städte dabei bestmöglich unterstützen kann. Dazu besucht die Kommission viele Städte in NRW, um sich ein genaues Bild über Probleme und Entwicklungen, aber auch positive Lösungsansätze einzelner Kommunen zu verschaffen. Im kommenden Jahr soll ein entsprechender Ergebnisbericht vorgelegt werden.
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Bürgermeister Ehling referiert vor der Enquetekommission NRW..