5. Juni 17.33 Uhr Alarm für die Feuerwehr Norden: "3 Personen im Watt zwischen Yachthafen und Haus des Gastes."

3 Fahrzeugen rückten in kurzen Abständen aus: Rüstwagen, Löschgruppenfahrzeug LF16TS mit Mehrzweckboot und Löschgruppenfahrzeug LF16. Als der Rüstwagen zusammen mit dem ersten Fahrzeug des Rettungsdienstes eintraf, war eine männliche Person bereits aus dem Wasser geholt worden. Wie sich dann herausstellte, hatten zwei Mädchen im Alter von 8 und 10 Jahren ihren Opa beim Baden beobachtet und bemerkt, dass dieser plötzlich keine Bewegung mehr machte. Es gelang den beiden Mädchen, den Mann in die Nähe des Deiches zu ziehen, wo ihnen ein Erwachsener zu Hilfe kam und die Person aus dem Wasser holen konnte.

Notarzt und den Kräften des Rettungsdienstes gelang es, den Zustand des Patienten so weit zu stabilisieren, dass er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Die Kinder, deren Kleider durchnässt waren, wurden von Feuerwehrleuten mit Decken versorgt und konnten der Polizei den Unfallhergang erläutern. Danach war keine weitere Person mehr im Wasser.

Das im Osthafen eingesetzte Feuerwehrboot konnte kurz vor der Einsatzstelle umkehren, das ebenfalls alarmierte Rettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger brauchte ebenfalls nicht mehr einzugreifen.

Ein Problem bei diesem Einsatz war die Zufahrtsmöglichkeit zu diesem Deichabschnitt. Erst nachdem ein Tor geöffnet und zwei Sperrpfosten abgeschraubt worden waren, konnten die Rettungsfahrzeuge die Unfallstelle direkt erreichen.

Eine Information der Freiwilligen Feuerwehr Norden