Bocholt, 26. Februar 2004
Internationaler Frauentag 2004 in Bocholt: "Frauen, die Geschichte mach(t)en"
POLITEIA-Fahnen-Ausstellung im Rathaus / Einführungsvortrag am 1. März
Bocholt (pd).
Zum Internationalen Frauentag 2004 zeigt die Gleichstellungsstelle der Stadt Bocholt die POLITEIA-Fahnen-Ausstellung "Frauen, die Geschichte mach(t)en".
Vorgestellt werden in dieser Ausstellung fünfzig Frauen, die in Politik, Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft die deutsche Geschichte nach 1945 mitgeprägt haben und bis in unsere Tage prägen. Es sind Frauen aus Ost und West, Frauen, die weniger bekannt geworden sind und prominente Frauen. Auch die Bocholterin Jeanette Wolff wird vorgestellt. Die Frauenportraits wurden erarbeitet von den Historikerinnen der POLITEIA-Projektgruppe am Lehrstuhl für Frauengeschichte der Universität Bonn.
Gleichzeitig zeigt die Gleichstellungsstelle im Rathaus eine Ausstellung zur Frauengeschichte vor Ort. Das Leben von Frauen in Bocholt im Wandel der Zeit wird anhand von Beispielen dokumentiert. Ein Schwerpunktthema ist die rechtliche Stellung, die Frauen in verschiedenen Zeiten zugewiesen wurde. Aber auch auf die Bereiche Frauenarbeit, Frauenvereine und Mädchenbildung sowie auf das Leben von Frauen im Nationalsozialismus wird eingegangen. Grundlage der Ausstellung auf zehn Tafeln sind Materialien aus dem Stadtarchiv Bocholt. Unterstützung gab es bei der Umsetzung durch die Stadtsparkasse Bocholt.
Zu sehen ist die Ausstellung vom 1. bis zum 12. März 2004 im Rathaus, Berliner Platz 1. Bürgermeister Klaus Ehling wird die Ausstellung am 1. März 2004, 16 Uhr, eröffnen, den Einführungsvortrag hält anschließend die POLITEIA-Projektleiterin Marianne Hochgeschurz.
Abgerundet wird das Programm zum Internationalen Frauentag in Bocholt mit einem Vortragsabend "Frauengeschichte(n) im Westmünsterland" am 3. März 2004, 20 Uhr, im Rathaus Bocholt, Raum Aurillac. Gestaltet wird die Veranstaltung vom Arbeitskreis Frauengeschichte des Kreises Borken. Der Arbeitskreis hat zahlreiche Zeitzeuginnen befragt und aus den gesammelten Daten und Fakten Biographien zusammengestellt, die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Diese Biographien von Frauen, die heute zwischen 70 und 90 Jahre alt sind, werden an diesem Abend vorgetragen. Für die musikalische Begleitung sorgt die Musikschule Bocholt. Die Teilnahme an den Veranstaltungen bzw. der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.
Zur Ausstellungseröffnung am 1. März 2004, 16 Uhr, Rathaus Bocholt, Berliner Platz 1, lade ich Sie auch als Pressevertreter/in herzlich ein.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Gleichstellungsbeauftragte Sigrid Hobbold, Tel. 02871/953-151
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