Leer - 16. Juli 2004. Am 14.07.2004 fand im Kreiskrankenhaus Leer in der Abteilung Gynäkologie ein Work-Shop für niedergelassene Gynäkologinnen und Gynäkologen zu aktuellen Themen der endoskopischen Operationen, der sogenannten Schlüsselloch–Chirurgie, statt. Der Einladung von Dr. med. Jochen Ahrens, niedergelassener Frauenarzt in Westoverledingen und langjähriger Vorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte, und Dr. med. Jacek Skubis, Chefarzt der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe im Kreiskrankenhaus, waren zahlreiche Fachärzte und Fachärztinnen aus der Region gefolgt.
Dr. med. Jochen Ahrens, selbst ambulanter Operateur für minimal-invasive Chirurgie, führte gemeinsam mit Dr. Skubis moderne Techniken und Geräte der Schlüsselloch-Chirurgie vor. Diese minimal-invasiven Eingriffe, die in der Regel ambulant durchgeführt werden, gehören seit vielen Jahren zur Standard-Technik in der Frauenheilkunde. Dr. Skubis gab einen Überblick über die steigende Anzahl und Art der durchgeführten Operationen, die auch das Vertrauen der niedergelassenen Frauenärzte und Frauenärztinnen wiederspiegelt. Innovative Techniken, die zum Beispiel in der gynäkologischen Krebschirurgie dazu dienen, einen großen Bauchschnitt zu vermeiden, sind im Kreiskrankenhaus Leer Routine.
Detaillierte Ausführungen der operativen Methoden bei der Behandlung eines Myoms (siehe Erläuterung), ein gerade für jüngere Frauen wichtiges Thema, lieferte Oberarzt Dr. Klaus Eiglsperger. Auch bei diesen gutartigen Tumoren der Gebärmutter, die zum Teil erhebliche Beschwerden bereiten, ist häufig ein organerhaltendes Operieren mittels Schlüsselloch–Chirurgie möglich. Abschließend berichtete Oberärztin Dr. Anja Harms über die zahlreichen alternativen Möglichkeiten, die zum Teil sogar eine Operation ganz überflüssig machen können. Nach reger Diskussion bot sich allen Anwesenden die Möglichkeit, an einem Modell, dem sogenannten Pelvi-Trainer, endoskopische Operationstechniken zu trainieren.
Myome: Myome sind gutartige Neubildungen der Muskulatur der Gebärmutter. Sie können gerade bei Frauen zwischen 30 und 55 Jahren erhebliche Beschwerden durch Blutungsstörungen, Schmerzen und die Verdrängung umgebender Organe bereiten oder zu einem unerfüllten Kinderwunsch führen. Während früher die gesamte Entfernung der Gebärmutter häufig der einzige Weg der Therapie war stehen inzwischen diverse Alternativen zur Verfügung. Hierzu zählen verschiedenste Hormonpräparate und alternative Medikamente.
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Minimal-invasive Operation im Kreiskrankenhaus Leer
Minimal-invasive Operation im Kreiskrankenhaus Leer
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