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Deutsche Fehnroute entwickelt 'Visionen bis ins Jahr 2011'

Lüpkes zum Vorsitzenden wiedergewählt – Wieder mehr als 20.000 Radfahrer auf der DFR – Rückgänge bei Buchungszahlen

23. Mai 2006. Die Interessengemeinschaft der Deutschen Fehnroute (DFR) blickt optimistisch in die Zukunft: Wie im Vorjahr fuhren auch 2005 wieder mehr als 20.000 Radfahrer die beliebte Route ab. Allerdings musste DFR-Vorsitzender Eberhard Lüpkes während der Jahresversammlung in Apen auch mitteilen, dass es Rückgänge bei den Buchungen von Radwanderangeboten mit Gepäcktransfer zu verzeichnen gab.

Der Geschäftsbericht von Geschäftsführer Dieter Schröer enthielt aber auch viele positive Nachrichten: So sei im zurückliegenden Jahr beispielsweise mit dem Geocoaching eine Art moderne Schnitzeljagd entlang der DFR vorgestellt worden. Mit Hilfe eines elektronischen Kompasses können die Radtouristen zwei eigens für diesen Zweck gestaltete Routen erkunden und dabei spielerisch Natur und Technik miteinander verbinden. Für das auf Satellitennavigation basierende Geocoaching wurden zwei Kompasse angeschafft, die in der DFR-Geschäftsstelle gegen Gebühr und Pfand ausgeliehen werden können. Außerdem freute sich die DFR darüber, dass in Ostrhauderfehn das mittlerweile dritte Melkhuske entlang der Fehnroute eröffnet wurde. Hier können die Radtouristen nicht nur Milch- und Milchprodukte kaufen, sondern auch zum Kaffee trinken und Kuchen essen einkehren.

Positiv seien auch die verlängerten Bürozeiten der DFR-Geschäftsstelle, die seit Juli 2005 in der neuen Tourismuszentrale am Leeraner Hafen beheimatet ist: montags bis freitags sind die DFR-Experten von 8 Uhr bis 17.30 Uhr durchgängig für ihre Kunden da. Weniger zufrieden zeigte sich Schröer mit den Buchungszahlen von Radwanderangeboten mit Gepäcktransfer: Der Umsatz sei leider um mehr als 20 Prozent zurückgegangen. Unter anderem sei dies auf den schlechten Sommer des Jahres 2005 zurückzuführen. Zudem hätten einige Kunden, die in den vergangenen Jahren entlang der DFR radelten, die neuen Angebote der Landkreise Friesland und Aurich genutzt. Das Interesse an der DFR sei dennoch sehr hoch, was beispielsweise an der ungebrochen hohen Nachfrage nach Prospektmaterial zu sehen sei.

Viele Kunden hätten sich einfach für die preisgünstigere Variante, die Fehnroute auf eigene Faust zu erkunden, entschieden. Vor diesem Hintergrund wird es am 15. Juni einen Workshop unter dem Titel „Visionen bis in das Jahr 2011“ geben, der in Leer stattfindet. Hier werden die Mitgliedsgemeinden der DFR Erfahrungsberichte einbringen und über mögliche zukunftweisende Veränderungen sprechen. Als Grundlage für diesen Workshop wird ein Fragebogen dienen, den der Moderator der Veranstaltung, Tourismusberater Oliver Becker, entworfen hat. Im Vorfeld des Workshops wird dieser Bogen an die Mitgliedsgemeinden verschickt werden.

Ein weiterer Punkt der Jahresversammlung waren die Vorstandswahlen für die kommenden drei Jahre. Erster Vorsitzender bleibt Eberhard Lüpkes. Zu seinem Stellvertreter wählte die Versammlung Gerd Weers. Geschäftsführer und Schatzmeister bleibt Dieter Schröer. Außerdem wurden Frank Bullerdiek zum Schriftführer und Jan Westphal zum Beisitzer gewählt.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Der Vorstand der DFR mit Büroleiterin Thekla Koch

von links: Dieter Schröer (Geschäftsführer und Schatzmeister), Thekla Koch (Büroleiterin), Jan Westphal (Beisitzer), Gerd Weers (2. Vorsitzender), Eberhard Lüpkes (1. Vorsitzender) und Frank Bullerdiek (Schriftführer).


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