Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 09. Oktober 2006

"Die Fähre" ist auch für Bocholter da

Bocholts Bürgermeister Nebelo besucht Rheder Förderverein

Bocholt (pd).

Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo nahm eine Einladung des in Rhede ansässigen Fördervereins "Die Fähre" wahr. Nebelo ließ sich vom Fähre-Vorstand über die vielfältigen Tätigkeitsfelder informieren, auf denen der Verein psychisch kranken Menschen sowie deren Angehörigen hilft.

"Die Fähre habe ich in der Vergangenheit immer zuerst mit Rhede in Verbindung gebracht", so Nebelo. Doch auch viele Bocholter nutzen die Dienste des Vereins: Von derzeit 179 Menschen sind 68 aus Bocholt (Stand: September 2006).

Gegründet wurde die Fähre 1990 mit dem Ziel, psychisch erkrankten Menschen durch Integration ein möglichst selbstbestimmtes, selbstständiges Leben zu ermöglichen. Das Arbeitstraining spielt dabei eine wesentliche Rolle. "Eine Tagesstruktur zu haben, ist für psychisch kranke Menschen wichtig. Betreutes Arbeiten kann dabei helfen und betreutes Wohnen überflüssig machen", sagte Hildegard Enting vom Fähre-Vorstand.

U.a. hat die "Fähre" die Firma HERBALIND (www.herba-lind.de) gekauft, die als Integrationsfirma Wellnessartikel herstellt und vertreibt. Bürgermeister Nebelo stattete den Räumlichkeiten am Wiegenkamp in Rhede einen Besuch ab.

Neben dem Arbeitstraining bietet die "Fähre" weitere Dienste an, u.a. betreutes Wohnen (InSel).

Darüber hinaus ist die "Fähre" auch für Angehörige und Freunde psychisch kranker Menschen eine Anlaufstelle. In monatlichen Treffen werden Erfahrungen ausgetauscht und Informationsabende veranstaltet.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Bürgermeister Nebelo beim Besuch der Fähre-Firma "Herbalind".

Der Fähre-Vorstand erläutert dem Bürgermeister die verschiedenen Hilfsangebote der Fähre.