Bocholt, 12. Oktober 2006
BenQ / Inservio: Bocholts Bürgermeister Nebelo lädt zum "Runden Tisch“ ein
Bocholt (pd).
Im Zuge der Turbulenzen um den insolventen Handyhersteller BenQ Mobile Deutschland lädt Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo nächste Woche Mittwoch Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung zum „Runden Tisch“ ein.
"Angesichts des drohenden Arbeitsplatzverlustes von mehreren hundert Beschäftigten der insolventen BenQ Mobile/Inservio am Standort Bocholt muss es unser gemeinsames Ziel sein, die Beschäftigung für die Mitarbeiter, die in der Vergangenheit selbst zu Gegenleistungen zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze bereit waren, zu sichern", will Nebelo Perspektiven für die rund 300 am Standort Bocholt betroffenen Mitarbeiter ausloten.
Für den "Runden Tisch" eingeladen hat der Bocholter Bürgermeister Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker, den Landrat des Kreises Borken, Vertreter von A.I.W. (Aktive Unternehmen im Westmünsterland e.V.), Arbeitsagentur, BenQ, IG Metall, IHK, Kreishandwerkerschaft sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises.
Hintergrund: BenQ Mobile in Deutschland, das erst vor rund einem Jahr die Siemens-Handysparte übernahm, hat Insolvenz angemeldet. Die Produktion soll nach Asien verlagert werden. Neben den Standorten in München und Kamp-Lintfort sind auch rund 300 Mitarbeiter in Bocholt betroffen, u.a. 250 bei der ausgegliederten Servicewerkstatt Inservio GmbH. Bundesweit sind 3.000 Arbeitsplätze betroffen.
Hinweis an Medien: Der "Runde Tisch" beginnt 15.30 Uhr und ist nichtöffentlich. Ende der Veranstaltung ca. gegen 17 Uhr, im Anschluss PK.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
Bürgermeister Nebelo wertet die Antwort Kleinfelds als "Bekenntnis zum Standort Bocholt".
