Bocholt, 13. Juli 2007
Autokorso Wuxi-Bocholt erreicht Ziel
Stellvertretende Bürgermeisterin Ilse Tekampe wird Geländefahrer am kommenden Dienstag vor dem Historischen Rathaus empfangen/ 15.000 km über alte Seidenstraße
Bocholt (pd).
Mehr als 15.000 km legten die 10 Bocholterinnen und Bocholter in den vergangenen sechs Wochen zurück, um mit ihren fünf Geländewagen den Autokorso von der chinesischen Stadt Wuxi bis ins deutsche Bocholt zu bewältigen. Am Dienstag, dem 17. Juli, werden die Fahrer gegen 17 Uhr auf dem Markt vor dem Historischen Rathaus eintreffen und von der stellvertretenden Bürgermeisterin Ilse Tekampe offiziell empfangen werden.
Am 11. April 2007 hatte Bürgermeister Peter Nebelo die Geländewagen, die per Schiff nach Shanghai gingen, am historischen Rathaus in Bocholt verabschiedet.
Er wies aus diesem Anlass nochmals auf die Beweggründe zu dem jetzigen Autokorso zwischen Wuxi und Bocholt hin. Hintergrund ist die seit über 20 Jahren bestehende Freundschaft zwischen der chinesischen und der deutschen Stadt. Mit dem Autokorso möchte die Gruppe dieser Verbindung besonderen Ausdruck verleihen.
Symbolisch für diese Völker verbindende Freundschaft folgt die Gruppe mit ihren Geländewagen dem traditionellen Weg vieler Waren und Kulturgüter auf der alten Handelsroute, der Seidenstraße.
Mit einer viertägigen Verspätung ist der Autokorso am Montag, 28. Mai 2007, in Wuxi, nahe der chinesischen Metropole Shanghai, gestartet. Probleme, die u.a. mit dem chinesischen Zoll auftraten, hatten zu dieser Verspätung geführt. Dem großartigen Engagement der Stadtverwaltung Wuxi ist es zu verdanken, so Tour-Organisator Rudi Uebbing, dass es dann doch endlich los ging. Mit einer beeindruckenden „Launching ceremony“, an der nicht nur der stellvertretende Parteisekretär der Stadt Wuxi teilnahm, sondern auch zahlreiche chinesische Bürgerinnen und Bürger sowie eine Schülergruppe, waren die Bocholterinnen und Bocholter in Wuxi verabschiedet worden. Zuvor hatten sich offizielle Vertreter im Rahmen der vier „Warte-Tage“ intensiv um die deutschen Gäste gekümmert und ihnen mit Empfängen und gemeinsamen Essen die lange Zeit des Wartens verkürzt.
Ausgerüstet mit einem großzügigen Taschengeld der Stadt Wuxi, trat die Gruppe die rund 7.000 km lange Reise durch die Volksrepublik China an. Durch ein erhöhtes Reisetempo und das Auslassen einiger Sehenswürdigkeiten, waren die Gruppe bereits wenige Tage nach ihrem Start wieder im vorgeschriebenen Zeitplan. Beim Verlassen Chinas zogen die Abenteurer das Fazit: „China ist ein außerordentlich angenehmes Reiseland, mit Menschen, bei denen man sich wohl und sicher fühlt.“
Bei der Einreise nach Kirgistan hieß es wieder einmal warten, da die dortigen Behörden auf das Vorlegen von Originaldokumenten bestanden, die erst per Kurier aus Shanghai zugesandt werden mussten. Aber auch diese bürokratische Hürde wurde genommen und die Gruppe machte sich auf Hochlandschotterpisten auf dem Weg durch eine landschaftlich einmalige Gegend. Übernachtet wurde ganz landestypisch in Yurten.
Von Kirgistan ging es weiter nach Usbekistan in Richtung Aralsee. Selbstverständlich wurden die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten in Samarkand ausführlich besichtigt. Der Seidenstraße folgend ging es weiter über Kasachstan, Russland, die Ukraine nach Rumänien und Ungarn. Von dort aus führt die Route über Österreich durch Deutschland bis nach Bocholt.
Bei ihrer Ankunft auf dem Marktplatz haben die Abenteurer viel zu erzählen und freuen sich über interessierte Besucher.
Mit dabei ist sicherlich auch die kleine Bocholter Persönlichkeit, die den langen Weg von Wuxi nach Bocholt mitgemacht hatte: Der Meckermann.
Zum Empfang am Dienstag, 17. Juli um 17 Uhr am darf ich Sie als Pressevertreter/in sehr herzlich einladen.
Mit freundlichen Grüßen
Petra Taubach
Weitere Informationen zu dem Autokorso finden Sie auch auf der Internet-Seite www.wuxi-bocholt.de.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Petra Taubach, Tel.-Nr. 0 28 71 / 95 33 28, e-mail: ptaubach@mail.bocholt.de
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