Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 25. September 2007

Ideenwettbewerb zur Gestaltung des früheren Elbebahnhofs beendet

Preisgericht präsentiert morgen die Entwürfe

Neun Planungsbüros hatte das Stadtplanungsamt im Rahmen eines Ideenwettbewerbs aufgerufen, Gestaltungsvorschläge für das Elbufer im Bereich des früheren Elbebahnhofs zu entwickeln. Morgen wird das Preisgericht die drei besten Entwürfe auszeichnen.

Das Stadtplanungsamt hatte neun Planungsbüros - darunter Architekten, Stadtplaner und Landschaftsplaner - zur Teilnahme am Ideenwettbewerb "Elbebahnhof" eingeladen. Die Auslobung des Wettbewerbs erfolgte im Rahmen des Magdeburger Themas für die Internationale Bauausstellung Sachsen-Anhalt 2010 (IBA) "Leben an und mit der Elbe".

Ziel des Wettbewerbs ist es, einen weiteren Impuls für konkrete Baumaßnahmen in diesem Bereich zu geben. Bereits jetzt sind am früheren Elbebahnhof erste Veränderungen sichtbar. Dazu gehören der neu gestaltete öffentliche Parkplatz unter der Elbebahnhofsbrücke, der Bau der Fußgängerbrücke über das Schleinufer sowie die beginnende private Sanierung der denkmalgeschützten Bahngebäude.

Die konkrete Aufgabenstellung des Ideenwettbewerbs umfasste die Freiflächenplanung für die Elbuferpromenade und die Gestaltung eines Platzes an der Elbe in Verlängerung der Keplerstraße. Für die Baugrundstücke an der Elbe sollten im Ideenwettbewerb Bebauungsvorschläge erarbeitet werden, bei denen die Gestaltung der Stadtansicht von besonderer Bedeutung ist.

Ein weiteres Thema des Wettbewerbs war das Kavalier Scharnhorst mit dem nördlich gelegenen, begrünten Trümmerschutthügel. Unter der Vorgabe, dass dieser Hügel abgetragen wird, sollten Vorschläge für das Umfeld des Kavaliers Scharnhorst erarbeitet werden.

Am morgigen Mittwoch wird das Preisgericht die eingereichten Entwürfe begutachten und drei Preisträger küren. Die anschließende Umsetzung der Wettbewerbsergebnisse liegt aber nur zum Teil in städtischer Hand: Die Neugestaltung der Elbuferpromenade und die Anlage des Platzes an der Elbe sollen im Rahmen der IBA durch die Landeshauptstadt Magdeburg realisiert werden. Parallel dazu ist der Wettbewerb ein Anstoß für weitere private Baumaßnahmen in diesem Bereich. Die Wettbewerbsideen, die für private Bauflächen entwickelt wurden, sollen zukünftigen Investoren verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen.

Zur Jury gehören der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Jörn Marx, der Leiter des Stadtplanungsamtes Dr. Eckhart Peters, die Landschaftsarchitektin Carla Hoffmeister, Prof. Mensing de Jong von der Technischen Hochschule Dresden, Prof. Barz-Malfatti von der Bauhaus- Universität Weimar, Prof. Eckhard Gerber aus Dortmund und Prof. Ulla Luther aus Cottbus. Als Sachverständiger vertritt Andreas Huth das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Den Vorsitzenden legt das Preisgericht zu Beginn seiner Sitzung fest.

 

Vertreter des Preisgerichts stellen im Anschluss an die Jurysitzung die Entwürfe den Medienvertretern vor. Journalisten und Fotografen sind dazu morgen, 26. September 2007, 16:30 Uhr, herzlich in den Antonius-Saal des Wasser- und Schifffahrtsamtes, Fürstenwallstraße 19, eingeladen. Auch die teilnehmenden Büros haben zur Bekanntgabe der Ergebnisse eine Einladung erhalten.




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Stadt Magdeburg
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