Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 29. Oktober 2007

Mit der Wärmebildkamera Energieverlusten auf der Spur

Erstmals auch für Betriebsgebäude möglich

Bocholt (pd).

Erstmals bietet die Stadt Bocholt in diesem Jahr eine Thermografie-Sonderaktion auch für Gebäude an, die nicht unmittelbar bewohnt werden. Das Angebot richtet sich sowohl an mittelständische Unternehmen mit Bürogebäuden und Werkshallen, als auch an Gastronomiebetriebe und Hotels. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera werden energetische Schwachstellen farbig sichtbar gemacht. Von den Objekten werden jeweils 10 Infrarot-Thermogramme angefertigt. Der Sonderpreis hierfür beträgt 220 Euro.

Aufnahmen mit der Wärmebildkamera zeigen anhand verschiedener Farbabstufungen die unterschiedliche Wärmeabstrahlung eines Gebäudes. Warme Flächen werden in orange bis rot oder weiß abgebildet. Sie deuten auf einen starken Wärmeverlust hin. Kühlere Zonen erscheinen in blau bis violett. Hier dringt kaum Wärme von innen nach außen.

 

"Bei den steigenden Energiepreisen kann dies ein teurer "Spaß" sein. Problematisch sind aber nicht nur hohe Heizkostenrechnungen. Auch die Bausubstanz ist bei schlechter lückenhafter Dämmung auf Dauer gefährdet", weiß Bocholts Umweltreferentin Angela Theurich. Das gleiche gelte dann auch für den Wert der Immobilie.

 

Die Sonderaktion des Umweltreferates stellt neben dem positiven Effekt für die Umwelt auch einen Beitrag der Stadt Bocholt zur Wirtschaftsförderung dar.

 

Betriebe, die sich zum Thermografie-Check für Nichtwohngebäude anmelden möchten, können dies unter Tel. 02865/6002010 bzw. via Internet unter info@abt-w.de direkt bei der ausführenden Firma ABT- Witzisk aus Raesfeld tun.

 

Neben gewerblichen können auch private Hausbesitzer ihr Wohnhaus wieder mit der Infrarotkamera analysieren lassen. Der Sonderpreis für den Thermo-Check kostet dann 120 Euro. Bei Wohnhäusern sind typische Schwachstellen z.B. Haustüren mit Einfachverglasung und schlecht isoliertem Rahmen, eine fehlende Isolierung der Steigleitungen, fehlende Dachisolierung im Gaubenbereich oder schlechte Isolierung von Heizkörpernischen.

Häufig zu sehen und sofort zu vermeiden sind Wärmeverluste durch Fenster auf Kippstellung. Theurich: "Die Thermografie ist eine geeignete Methode, um sich einen ersten Überblick über den energetischen Zustand des eigenen Hauses zu verschaffen." Eine detaillierte Sanierungsberatung vor Ort sollte im Anschluss daran folgen. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, dürfen die Außentemperaturen nicht wärmer als 5 Grad Celsius sein.

Der Spätherbst und Winter ist daher die beste Zeit für Infrarot- Aufnahmen. Auch Privatpersonen richten sich mit ihren Thermografiewünschen an Firma ABT Witzisk, Dorstener Straße 49, 46348 Raesfeld, Tel. 02865/6002010, info@ABT-W.de.

Hinweis für Medienvertreter: Für weitere Informationen, Kamera- oder Fotoaufnahmen kann die ausführende Firma direkt unter 02865/6002010, Herr Witzisk, kontaktiert werden.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Anhand eines Thermogramms lässt sich schnell feststellen, an welchen Stellen des Hauses Energie verloren geht.