Presseinformation

Nr. 001 Steinfurt, 02. Januar 2008


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Investitionsschub in der Wirtschaft
Ein Blick zurück auf das Jahr 2007 – Heute: Bauen und Wohnen

Kreis Steinfurt. Zeit für den Blick zurück auf das vergangene Jahr. Auch der Kreis Steinfurt zieht Bilanz: Was war los in 2007? Welche Arbeitsschwerpunkte haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung beschäftigt? In loser Folge ziehen wir Resümee – heute zum Thema Bauen und Wohnen.

 

„Trotz aller Widrigkeiten des Bau- und Kapitalmarktes wurden auch in 2007 wieder gute Ergebnisse erzielt“, fasst Werner Laurenz vom Wohnungsbauförderungsamt die Entwicklungen zusammen.

In Zahlen heißt das konkret: Insgesamt wurden dieses Jahr 359 Eigentumsmaßnahmen mit einem Fördervolumen von 19,6 Mio. Euro gefördert (in 2006 waren es 433 Maßnahmen und eine Fördersumme von 20,7 Mio. Euro). Davon entfielen 200 Förderzusagen auf die Neubauförderung und 159 auf die Förderung des Erwerbs bereits bestehenden Wohnraumes. In den vergangenen Jahren war die Zahl der „Erwerbsförderungen“ erheblich geringer.

 

„Einen erfreulichen – wenn auch geringen – Zuwachs gab es bei der Förderung der Neuschaffung von Mietwohnungen“, so Werner Laurenz. In 2007 wurden insgesamt 281 Wohneinheiten mit einer Darlehnssumme von 16,8 Mio. Euro gefördert. 2006 waren es 266 Wohnungen mit 15,8 Mio. Euro Fördersumme.

 

Die Gesamtfördersumme in 2007 fiel um 2,4 Mio. Euro geringer aus als im Vorjahr.

Die Darlehen des Landes haben einen Anteil von zirka 30 Prozent der Gesamtkosten. Somit bedeutet die Gesamtsumme der Darlehen von 36,4 Mio. Euro eine Gesamtinvestition von rund 100 Mio. Euro, die im Wesentlichen der heimischen Wirtschaft zugute kommen.

 

Im Bauaufsichtsamt machte sich der bereits in 2006 angelaufene Investitionsschub im gewerblichen Bereich auch in 2007 deutlich bemerkbar. „Viele notwendige betriebliche Entwicklungen und Erweiterungen wurden dieses Jahr realisiert“, berichtet Lorenz Rustige, Leiter des Bauaufsichtsamtes. Die Zahl der Vorhaben erreichte einen langjährigen Höchststand.

 

Der Kreis Steinfurt unterstützt diese privatwirtschaftlichen Aktivitäten. So garantiert die Kreisverwaltung die Einhaltung festgelegter Gütekriterien wie zum Beispiel Fristen bis zum Erlass eines Bauantrages. Dieses Jahr hat der Kreis Steinfurt die Zertifizierung als „MOVE“ (Mittelstandsorientierte Verwaltung) erhalten. Wobei die Kreisverwaltung die Kriterien deutlich unterhalb der Norm erfüllt.

 

In der Rolle des Bauherrn realisierte der Kreis Steinfurt neben den Baumaßnahmen an den Wirtschaftsschulen in Steinfurt und Emsdetten auch die neue Schlauchpflegestation an der Feuerwache in Steinfurt – ein neues Wahrzeichen der Stadt.

 

Außerdem konnte die Badesaison für die Steinfurter Bürgerinnen und Bürger verlängert werden. Das Freibad wird jetzt mit der Abwärme des „Biogas“-Blockheizkraftwerkes, das in der Nähe des Kreishauses steht, versorgt. So können schon früh im Jahr karibische Badetemperaturen hergestellt werden.





Die neue Schlauchpflegestation an der Feuerwache in Steinfurt wurde 2007 eingeweiht.