Ausbreitung der Herkulesstaude (Riesenbärenklau) eindämmen

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20. Mai 2008 Hochsauerlandkreis.

Die zur Zeit bei uns blühende Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, hat sich in den vergangenen Jahren, insbesondere an den Gewässern, sehr stark ausgebreitet. Dieses führt zu einer Verdrängung heimischer Pflanzen- und Tierarten.

Die bis zu vier Meter hohe Staude gehört zu den so genannten Neophyten; sie zählt nicht zu den heimischen Pflanzen. Die starke Giftigkeit des Pflanzensaftes führt bei Berührung, besonders im Sonnenlicht, häufig zu starken Verbrennungen der Haut. Soweit möglich, sollte daher durch geeignete Maßnahmen der Pflanzenbestand beseitigt und die weitere Ausbreitung verhindert werden. Hierzu ist es notwendig, die Blütenstände vor der Samenreife abzuschneiden und über den Rest-müll, nicht Kompost, zu entsorgen oder, bei größeren Mengen, zu verbrennen. Zudem kann die Wurzelknolle bis in eine Tiefe von mindestens 15 Zentimeter ausgegraben und über den selben Weg entsorgt werden. Dabei ist der Kontakt mit dem austretenden Pflanzensaft unbedingt zu vermeiden. Es sollten daher säurefeste Handschuhe und Gummi- oder feste Regenkleidung mit Stiefeln getragen werden.

Der Hochsauerlandkreis hat die Städte und Gemeinden gebeten, bei der Bekämpfung der Herku-lesstaude behilflich zu sein. Weitere Informationen gibt es beim Hochsauerlandkreis, Untere Land-schaftsbehörde, unter der Rufnummer 0291/ 94-1660 und 94-1661. Zudem kann dort ein kostenlo-ses Merkblatt abgeholt oder angefordert werden. Im Internet sind Informationen zum Beispiel unter folgenden Adressen zu finden: www.hochsauerlandkreis.de www.lwk.nrw.de/presse/archiv/aa-2006-12-02.htm www.landwirtschaftskammer.de/fachangebot/pflanzenschutz/genehmigungen/herkulesstaude.htm

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl

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herkulesstaude

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