Ausstellungsmacher Thomas Hengstenberg hat mit dem Künstler Leander Mergener wieder einmal eine gute Wahl getroffen, wie die positiven Kommentare der Besucher bestätigen. Auch die mit großem Einfühlungsvermögen gestaltete Hängung der Werke, die die besondere Atmosphäre der Galerieräume berücksichtigt, vermittelt dem Besucher einen prägenden Eindruck. Ob Stillleben, Themen aus der Arbeitswelt, Landschaften oder Interieurs, die Kunstwerke korrespondieren miteinander und verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen. Seit 1990 arbeitet Leander Mergener als freischaffender Künstler. Fast alle seine Werke entstehen unmittelbar vor dem Motiv. Über den Findungsprozess seiner in Malerei, Zeichnung oder Grafik umgesetzten Themen äußert sich der Künstler „Der zufällige Blick auf alltägliche Gegenstände, einen Teller, ein Messer, eine Blume, eine offene Tür oder eine Straßenkreuzung kann den Impuls zu einer künstlerischen Auseinandersetzung geben.“ Über die Skizze führt der Weg dann zur Gestaltung des Bildes im Atelier. Auch wenn die Wirklichkeit Mergener als Quelle der Inspiration dient, sieht sich der Künstler nicht als Realist. In seiner Bildfindung ist er zu individuell, um sich von dem Abbild fesseln zu lassen. Der Künstler gönnt sich vielmehr die Freiheit, in unterschiedlichen Realitätsgraden zu arbeiten und seine eigenen bildkompositorischen Kriterien zu entwickeln.
Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Juni montags bis freitags von 13 bis 17 Uhr und samstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Bildzeile:
Ausstellungsmacher Thomas Hengstenberg (li) und der Künstler Leander Mergener (re) auf Haus Opherdicke. Foto: Kreis Unna
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