Presseinformation

Nr. 249 Steinfurt, 17. Juli 2008


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Kreis Steinfurt bildet 2009 auch Diplom-Verwaltungswirte/innen aus
Studium und praktische Ausbildung in einem

Kreis Steinfurt. 24 Lehrstellen in zwölf verschiedenen Ausbildungsberufen bietet die Kreisverwaltung Steinfurt jetzt für nächstes Jahr an. Doch was verbirgt sich eigentlich konkret hinter den abstrakten Berufsbezeichnungen? In lockerer Folge möchte der Kreis Steinfurt in den nächsten Wochen, bis die Ausschreibungsfrist am 28. Juli endet, zeigen, was Nachwuchskräfte bei ihm lernen und erleben. Heute wird die duale Ausbildung zur/zum Diplom-Verwaltungswirt/in vorgestellt.

 

„Der Schulabschluss rückte immer näher und ich wusste nicht, ob ich studieren oder eine Ausbildung machen sollte.“ Dann erfuhr Annika Peters von dem dualen Studium „Diplom-Verwaltungswirt“; da war die Lösung klar: Warum entscheiden, wenn sich beides kombinieren lässt! Statt Studiengebühren zu zahlen, in überfüllten Hörsälen zu sitzen und in den Semesterferien zu jobben oder mühevoll Praktika zu suchen, gehört Annika Peters zu den Studierenden, die dazu noch in überschaubarer Klassengröße studiert und ihre Praktika schon in der Tasche hat.

 

Doch jetzt noch einmal im Detail: Um an einen der begehrten Ausbildungsplätze zur/zum Diplom-Verwaltungswirt/in bei der Kreisverwaltung zu kommen, musste sie erst einmal Abitur, eine vollgültige Fachhochschulreife mit gutem Notendurchschnitt oder eine vergleichbare Vorbildung mitbringen, den Eignungstest schaffen sowie im persönlichen Vorstellungsgespräch überzeugen. Denn wem der Kreis Steinfurt diese Beamtenlaufbahn im gehobenen Dienst finanziert, der soll auch besonders geeignet sein, die Kreisverwaltung bei ihren anspruchsvollen Aufgaben und Herausforderungen lange und tatkräftig zu unterstützen.

 

Diese Hürden geschafft, wurde es für Annika Peters am 1. September 2006 konkret: sie wurde zur Beamtin auf Widerruf für die drei Jahre dauernde kombinierte Ausbildung vereidigt. Damit hat sie zwar noch nicht den Status als Beamtin auf Lebenszeit, aber dennoch schon einige beamtenrechtliche Vorteile. Vor allem besteht die Aussicht, beim Kreis Steinfurt als Beamtin auf Lebenszeit im gehobenen oder gar höheren Dienst Karriere machen zu können.

 

Dazu müssen aber zunächst die fachwissenschaftliche Studienzeit an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und die fachpraktischen Ausbildungsabschnitte in verschiedenen Bereichen der Kreisverwaltung (je 18 Monate) erfolgreich absolviert werden. Das Studium besteht aus mehreren Studienabschnitten, die jeweils etwa vier Monate dauern. Dabei lernt Annika Peters einen vielseitigen und sehr anspruchsvollen Mix aus Jura, BWL und sozialwissenschaftlichen Fächern (Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaft u. a.).

 

Nächstes Jahr wartet die abschließende Staatsprüfung auf Annika Peters. Dann wird sie hoffentlich den akademischen Grad „Diplom-Verwaltungswirtin (FH)“ erreichen – der Grundstein für eine interessante, insbesondere mit Führungsaufgaben verbundene Karriere beim Kreis Steinfurt.

 

Wer sich für einen der 24 Ausbildungsplätze für 2009 bei der Kreisverwaltung interessiert, kann sich im Internet unter www.kreis-steinfurt (Rubrik Politik und Verwaltung) oder bei Markus Möllers, Ausbildungsleiter beim Kreis Steinfurt, Telefon 02551-69 2192, E-mail markus.moellers@kreis-steinfurt.de, informieren.





Die angehende Dipl.-Verwaltungswirtin Annika Peters freut sich über vielseitige Aufgabenbereiche der Kreisverwaltung Steinfurt.