Presseinformation

Nr. 341 Steinfurt, 15. September 2008


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Neue Freizeitmöglichkeiten für Cliquen im Tecklenburger Land
Projekt „Abenteuer Straße – Wir kümmern uns selbst“ war Thema einer Fachtagung

Kreis Steinfurt. Das Projekt „Abenteuer Straße – Wir kümmern uns selbst“ ist jetzt Thema einer Fachtagung im Kreisjugendamt Steinfurt in Tecklenburg mit Kreisjugendpfleger Ludger Vorndieck und Sozialarbeiterin Daniela große Sextro gewesen. Mit dabei waren Sozialarbeiter der Gemeinden Recke, Mettingen, Hopsten und Hörstel sowie die Gemeindevertreter Wilfried Veltin aus Hopsten, Manfred Mönkehues aus Recke, Werner Lehmann aus Hörstel sowie Gerd Hahn, Leiter der Polizeiwache Ibbenbüren.

 

„Abenteuer Straße – Wir kümmern uns selbst“ ist ein interkommunales Cliquenprojekt der Gemeinden Recke, Mettingen, Hopsten und Hörstel, das seit Anfang Juli durchgeführt wird. Ausgangspunkt für das Projekt waren Unstimmigkeiten in den Orten zwischen Jugendlichen und der Öffentlichkeit. Ziel ist es unter anderem, Jugendlichen, die sich nicht in Vereinen und Jugendzentren aufhalten, eine Alternative zu bieten und Freizeitmöglichkeiten aufzuzeigen. So suchen die Sozialarbeiter vor Ort die Cliquen auf, knüpfen Kontakt zu den Jugendlichen und entwickeln gemeinsame Ziele. Um die Cliquen auch mit anderen Jugendlichen aus diesen Orten in Kontakt zu bringen, werden gruppendynamische, erlebnispädagogische Aktionen organisiert. Die Jugendlichen sollen mithelfen und sich aktiv an der Mitgestaltung ihrer Umwelt beteiligen.

 

In den jeweiligen Kommunen wird mit unterschiedlichen Jugendgruppen gearbeitet, die verschiedene Interessensbereiche haben. So suchen in Hopsten der Jugendpfleger Udo Stadler und Mitarbeiter Jonathan Roß in erster Linie Jugendliche auf und organisieren Treffen mit der Politik. In Mettingen hingegen ist das erste Ziel der Sozialpädagogin Sabine Laurischkat, die auch das Jugendzentrum leitet, ein Kinderbüro einzurichten.

 

In Recke und Hörstel betreuen die Sozialarbeiter Carsten Feltkamp, Sascha Hönekamp, Anna Hembrock und Michael Kijewski Cliquen, mit denen sie schon konkrete Ideen umsetzen. Beide Kommunen sind auf der Suche nach einem Bauwagen, der für die Jugendlichen zu einem Treffpunkt gemacht werden soll.

 

Langfristig soll ein Transfer und ein Dialog zwischen Jugendlichen, Politik, Polizei und der Öffentlichkeit geschaffen werden, um so gegenseitiges Verständnis und mehr Toleranz zu ermöglichen. Die Jugendlichen sollen lernen, sich selbstständig um ihre Interessen zu kümmern.





Abenteuer Straße