Kreis Unna - Presse und Kommunikation

10. Februar 2009

Mobile Radarmessungen des Kreises

Schneller und genauer mit digitaler Technik

Kreis Unna. (PK) Die digitale Technik macht’s möglich: Die mobilen Radarmessungen des Kreises sollen künftig noch schneller und noch genauer werden. In dieser Woche nimmt die Bußgeldstelle des Kreises ihren auf die digitale Technik umgerüsteten Radarwagen in Betrieb.

„Der Vorteil der Digitalisierung ist, dass die Bilder schon direkt am Messstandort vorliegen“, erläutert Thomas Brötzmann, Leiter der Bußgeldstelle und Verkehrssicherung des Kreises. „So können wir sofort überprüfen, ob die Messeinstellungen stimmen. Bei Bedarf wird vor Ort direkt nachjustiert um genaue Ergebnisse zu erhalten.“ Denn die technischen Auflagen für Radarmessungen sind streng: Schon kleinste Ungenauigkeiten können dazu führen, dass die Messung ungültig ist und nicht verwendet werden darf.

Die Zeiten, in denen „geblitzte“ Autofahrer darauf hoffen durften, dass ein ganzer Film wegen ungenauer Einstellungen unbrauchbar war, sind also definitiv vorbei. Auch passen mehr Fotos auf den digitalen Chip: Bis zu 1000 Bilder können nacheinander aufgenommen werden; bei den analogen Filmen waren es höchstens 400. Ein weiterer Vorteil der digitalen Technik, die sich auch schon bei den fest installierten Starenkästen im Kreisgebiet bewährt hat, ist die schnellere Auswertung der Messergebnisse. Lange Bearbeitungszeiten für die Entwicklung der Filme im Labor entfallen. Die Daten werden in digitaler Form direkt eingelesen und ausgewertet.

„Wir messen nur an Unfallhäufungs- und Gefahrenstellen, zum Beispiel vor Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen und Spielplätzen“, unterstreicht Thomas Brötzmann, dass es bei den Geschwindigkeitskontrollen keineswegs um eine „Abzocke“ der Autofahrer, sondern vielmehr um die Verkehrssicherheit geht. „Raser gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer“, warnt Brötzmann und appelliert an alle Kraftfahrer, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten.

Informationen zum Konzept für die kreiseigene Geschwindigkeitsüberwachung finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de (Kreishaus – Straßenverkehr – Bußgeldstelle – Eigene stationäre und mobile Geschwindigkeitsüberwachung).

Bildzeile: Thomas Brötzmann, Sachgebietsleiter der Bußgeldstelle und Verkehrssicherung des Kreises, in dem auf digitalisierte Technik umgestellten Radarwagen des Kreises. Foto: Kreis Unna


Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Silke Schmücker, Fon 02303 27-1113, E-Mail silke.schmuecker@kreis-unna.de


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Radarwagen


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