Bocholt, 12. März 2009
"Optimisten wandeln auf Wolken!"
Frauentag: Ingeborg Pflicht verbreitetet Optimismus im Bürgerzentrum Biemenhorst
Bocholt (pd).
"Optimisten wandeln auf den Wolken, unter denen die Pessimisten Trübsal blasen." So eröffnete die Motivationstrainerin Ingeborg Pflicht am Mittwoch, 11. März 2009, ihr Programm "Optimismus ist Pflicht!" im Bürgerzentrum Biemenhorst.
Rund 120 Frauen ließen sich begeistert in die positive Ausstrahlung der Trainerin einbeziehen. Die ehemalige Gymnasiallehrerin vermittelte in ihrer optimistischen Art ihr komplexes Wissen einfach und praxisnah. "Wir entscheiden allein, wo wir sein wollen", sagte sie den anwesenden Frauen. Ihr erster guter Tipp zum Optimismus lautete daher, sich jeden Tag mindesten dreimal selbst auf die Schulter zu klopfen. "Der Körper kann nicht unterscheiden", so Pflicht, "ob der Chef oder Sie sich selbst auf die Schulter klopfen. Das positive Gefühl ist aber auf jeden Fall da."
´Optimisten leben länger und gesünder´ lautete eine weitere These ihres Vortrags. "Frauen mit viel Lebensfreude leben daher neun Jahre länger", zitierte Ingeborg Pflicht aus verschiedenen Statistiken und erntete freudige Erwartungen der Anwesenden.
Auch zum häufigsten verwendeten Wort Deutschlands, nämlich das "muss", ging die Motivationstrainerin ein. "Ich muss zur Arbeit, ich muss zum Geburtstag, ich muss zur Hochzeit", damit präsentierte sie nur einige Beispiele dieses negativ besetzten Wortes. Sie forderte die Anwesenden auf, das "muss" durch ein positives Wort zu ersetzen. Dieses war für die Frauen gar nicht so einfach, denn ein "Ich freue mich aufs Bügeln und Putzen" ist eine Wortwahl, die in vielen Fällen untypisch und unerwünscht ist. Dabei gibt es rund 80 positiv besetzte Wörter, die das "muss" ersetzen könnte, so die Trainerin.
Mit Tipps zum Erfolg, zu Gesprächsthemen und dem Vertreiben von Ärger beschloss Pflicht ihr Programm mit dem Versprechen: "Ich mache aus euch Rosen!" Mit praktischen Übungen zeigte sie den Frauen, wie sich eine positive Grundeinstellung auch im Alltag umsetzen lässt. Abschließend teilte sie ihnen das höchste Gut mit, das die Menschen haben. Mit den drei "Z" – Zeit haben, Zärtlichkeit und Zuwendung – erreicht man das höchste zwischenmenschliche Gut: die Liebe, so Pflicht.
Auf den Abend eingestimmt und mit musikalisch und tänzerisch eindrucksvollen Programm präsentierte sich die Gruppe "YeboVida". Dieser Name, so die Leiterin der Frauen-Tanzgruppe, Sylvia Wilting-Jauns, ist aus dem afrikanischen und spanischen Wort "Ja zum Leben" zusammengesetzt. Anmutig präsentierten die Tänzerinnen zu orientalischer Musik einen Einblick in die Stammestänze des Orients, wie sie z.B. Pakistan oder Afghanistan getanzt werden. Eindrucksvoll zogen sie in der zweiten Hälfte ihres Programms die Säbel und demonstrierten, dass Frauen sich auch im Orient für die Verteidigung ihrer Familien einsetzen. Mit einem gemeinsamen Tanz, an dem alle Frauen teilnehmen konnten, verabschiedete sich "YeboVida" an diesem Abend.
Mit einem großen Dankeschön bedankte sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt, Annette Hünting, von Ingeborg Pflicht und den Tänzerinnen – nicht ohne ihnen das Versprechen abzunehmen, einmal wieder im Rahmen des Bocholter Frauentags aktiv zu werden.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Annette Hünting, gleichstellungsbeauftragte, 02871/953151, oder Petra Taubach, Zentrale Verwaltung (Text und Fotos), 02871/953328
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
Eine Tänzerin der Gruppe YeboVida zeigt ihr Können. (Foto: Stadt Bocholt)
Ingeborg Pflicht beim Optimismus-"Training". (Foto: Stadt Bocholt)
Der Humor kam bei den Übungen nicht zu kurz. (Foto: Stadt Bocholt)