Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 16. März 2009

Interkultureller Frauentag ganz bunt

Frauen aus verschiedenen Ländern erzählen Lebensgeschichten

Bocholt (pd).

Beim Interkulturellen Frauenfrühstück am Sonntag, 15. März 2009, in der Familienbildungsstätte kamen die Farben der Frauen schön zur Geltung. Die bunt geschmückten Tische wiesen schon auf das Motto hin: „Die Farben der Frauen – es geht bunt zu!“

Eine Besucherin hatte spontan ihr Akkordeon eingepackt und stimmte nach der Begrüßung erst einmal „Freude schöner Götterfunken“ an, damit alle Frauen richtig gut in Stimmung kamen. Nach einem Frühstück mit Speisen –natürlich auch aus unterschiedlichen Ländern – erzählten einzelne Frauen spontan aus ihrer Lebensgeschichte.

 

Eine 1921 geborene Deutsche erzählte von den Schwierigkeiten für Mädchen, während der Nazizeit eine gute Schulbildung zu erlangen, wenn die Eltern sich nicht nationalsozialistisch engagierten. Auch die Ausübung eines qualifizierten Berufs wurde systematisch unterbunden.

 

Ganz anderer Art waren die Erfahrungen einer jungen gebürtigen Russin, die beherzt mit vielen humoristischen Einlagen von ihrem nicht einfachen Lebensweg erzählte und die auch von der Entstehung des Internationalen Frauentages in Russland berichtete.

 

Völlig anders gestaltete sich der Vortrag einer Frau aus der Türkei, die seit fast 30 Jahren in Bocholt lebt und mit ihrer Mutter gekommen war. Nach den Vorträgen wurde jeweils noch diskutiert und bei aller Unterschiedlichkeit sind doch einige Erfahrungen auch frauentypisch.

 

Ein gelungener Vormittag, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt, Annette Hünting, der viele Facetten der Frauen interkulturell zeigte.

 


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Frauen singen am interkulturellen Frauentag
Interkultureller Frauentag in der Fabi