17. März 2009. In der Kölnischen Straße und in der Breitscheidstraße werden in den kommenden Tagen zwischen der Bürgermeister-Brunner-Straße und der Elfbuchenstraße Schutzstreifen für den Radverkehr markiert. Zwischen Elfbuchenstraße und Aschrottstraße schließen aufgrund der dort vorhandenen größeren Straßenbreite Radfahrstreifen an. „Insgesamt werden damit zusammenhängende Radverkehrsanlagen auf zwei Kilometern Länge realisiert“, erläuterte Gunnar Polzin.
Wie der Leiter des Straßenverkehrsamtes erläuterte, wird ein Schutzstreifen dort eingesetzt, wo die vorhandenen Fahrbahnbreiten nicht ausreichen, um Radfahrstreifen zu markieren. „Er darf ausnahmsweise in Längsrichtung vom Kfz-Verkehr genutzt werden, wenn bei Gegenverkehr die Fahrbahnbreite nicht ausreicht und zu diesem Zeitpunkt kein Radverkehr vorhanden ist.“ Die Breite eines Schutzstreifens liegt zwischen 1,25 Meter und eineinhalb Meter, die Markierung erfolgt durch unterbrochenen Schmalstrich.
Ein Radfahrstreifen dagegen muss mindestens eineinhalb Meter breit sein, darf vom Kfz-Verkehr in Längsrichtung nicht überfahren werden und wird mit einem durchgezogenen Breitstrich markiert. „Allein die Überfahrt zum Erreichen dahinterliegender Parkplätze oder Zufahrten ist, wie auch beim Schutzstreifen, erlaubt“, so Polzin.
Zwischen der Bürgermeister-Brunner-Straße am Kulturbahnhof und der Jugendherberge in der Schenkendorfstraße wird die heute acht Meter breite Kölnische Straße auf beiden Seiten mit je 1,25 Meter breiten Schutzstreifen für den Radverkehr ausgestattet. Im Anschluss ermöglichen der in Zusammenhang mit der Samuel-Beckett-Anlage durchgeführte Umbau der Kölnischen Straße und Breitscheidstraße sowie zusätzliche bauliche Korrekturen in Höhe Querallee, Dörnbergstraße und Elfbuchenstraße die kontinuierliche Fortsetzung der Schutzstreifen bis zur Einmündung Elfbuchenstraße zwischen Bodelschwinghstraße und Elfbuchenstraße in eineinhalb Meter Breite. Von dort bis zur Aschrottstraße erlaubt der vorhandene Straßenquerschnitt die Markierung von 1,75 Metern breiten Radfahrstreifen.
„Alle baulichen- und Markierungsmaßnahmen auf der zirka zwei Kilometer langen Strecke, also 4.000 Meter Schutz- und Radfahrstreifen, können für rund 97.500 Euro realisiert werden, das entspricht 24,37 Euro pro Meter. Darin enthalten ist auch der barrierefreie Umbau der Überquerungsmöglichkeiten an der Kreuzung Elfbuchenstraße/Breitscheidstraße/Malsburgstraße.“
Straßenverkehrsamtsleiter Polzin kündigte ferner an, dass für das im Jahr 2010 der Lückenschluss bis zur Berliner Brücke gemeinsam mit einer Neugestaltung der Breitscheidstraße und der Haltestellen durch die Stadt und die KVG vorgesehen sei.
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