"Integrationsarbeit im HSK vorbildlich für andere Landkreise“

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27. April 2009 Forschungsprojekt und „Weltethos“ im Blickpunkt der 3. Integrationskonferenz
Hochsauerlandkreis.

Der Hochsauerlandkreis wurde mit der Stadt Meschede und der Gemeinde Bestwig in einem bundesweiten Wettbewerb als einer von acht Landkreisen für das Forschungsvorhaben „Integrationspotenziale in peripheren Klein- und Mittelstädten“ der Schader-Stiftung ausgewählt. Dies wurde in der 3. Integrationskonferenz „Zusammenwachsen im Hochsauerlandkreis“ im Kreishaus Meschede bekannt.

Das Forschungsprojekt soll in den kommenden drei Jahren die strukturellen Bedingungen für Integration im Hochsauerlandkreis weiter verbessern. Rund 150 Vertreter von Organisationen, Schulen, ausländischen Vereinen, freien Trägern, Städten und Gemeinden, darunter auch zahlreiche Migranten, informierten sich in der Integrationskonferenz über aktuelle Projekte der Integrationsarbeit.

 

„Wir sind auf dem richtigen Weg, um Angebote und Strukturen der Integration im Hochsauerlandkreis nachhaltig zu verbessern“, sagte Landrat Dr. Karl Schneider. Nach der Verabschiedung des Integrationskonzeptes im Frühjahr 2008 durch den Kreisausschuss konnten auch dank des großen Engagements der Arbeitsgruppen schon viele Projekte erfolgreich umgesetzt werden: zum Beispiel Frauenförderkurse. Angebote zur Sprachförderung, interreligiöser und interkultureller Dialog und Integration durch Sport.

 

Gastredner Bülent Arslan (Imap-Institut und Integrationsbeirat NRW) lobte die praktische Umsetzung des Integrationskonzepts im Hochsauerlandkreis als vorbildlich für andere Landkreise und Regionen. Neben dem Forschungsvorhaben der Schader-Stiftung sind in diesem Jahr unter anderem noch das Festival der Kulturen mit Kunst und Musik vom 11. bis 14. Juni in Schmallenberg und die Ausstellung „Weltreligionen - Weltfrieden - Weltethos“ geplant. Die Wanderausstellung soll von September 2009 bis März 2010 an den großen Erfolg der Ausstellung „Volk auf dem Weg“ anknüpfen, die im vergangenen Herbst mehr als 5000 Besucher zählte.

 

Im Mittelpunkt der neuen Ausstellung, die von der Stiftung Weltethos konzipiert wurde, steht die faszinierende Welt der Religionen und die Bedeutung ihrer ethischen Botschaften für die Gesellschaft.

 

Mit dem neuen Integrationsbüro hat der Hochsauerlandkreis seine Integrationsarbeit verstärkt und professionalisiert. Seit Januar 2009 stehen Ellen Stedtler und Klaus Vonstein im Kreishaus Meschede den Migranten mit Rat und Tat zur Seite. Das Büro wird durch den Europäischen Integrations-Fonds gefördert. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen die Umsetzung und Weiterentwicklung des Integrationskonzepts, aber auch die Bildung und Pflege eines flächendeckenden Netzwerks im Hochsauerlandkreis.

 

Das Integrationsbüro berät öffentliche wie private Einrichtungen, kirchliche Organisationen und Vereine und steuert die Integrationsprozesse strategisch.

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl

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Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Große Schritte zur Integration: Der Hochsauerlandkreis ist mit der Stadt Meschede und der gemeinde Bestwig in ein Forschungsprojekt eingebunden.




Für regen Austausch sorgte die dritte Integrationskonferenz des Hochsauerlandkreises.

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