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Bobbahn mit 14 Stunden Fernsehzeit

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04. Juni 2009
Bobbahn mit 14 Stunden Fernsehzeit
Tourismus: Gäste entscheiden kurzfristig und bleiben kürzer
Hochsauerlandkreis/Winterberg.

Die Bobbahn Winterberg Hochsauerland kann für die vergangene Saison mit fast 14 Stunden Fernsehzeit und rund 97 Millionen TV-Zuschauern aufwarten. „Der Werbewert liegt bei über einer Million Euro“, informierte Kreisdirektor und Bobbahngeschäftsführer Winfried Stork den Ausschuss für Wirtschafts-, Struktur- und Fremdenverkehrsförderung des Kreises (WSF) bei seiner Sitzung im Starthaus der Bobbahn (Mittwoch, 3. Juni). Dazu kommen noch 7.800 Meldungen zur Bobbahn und zu den Veranstaltungen in den Printmedien. In den 19 Betriebswochen der vergangenen Saison 2008/2009 gab es insgesamt 15.546 Abfahrten, davon 8.917 Rodel, 3.550 Bob und 3.079 Skeleton. Mit 3.522 Taxibobgästen wagten sich so viele Mutige wie noch nie in die Eisrinne an der Winterberger Kappe. 35 nationale und 25 internationale Rennen im Bob, Rennrodeln und Skeleton fanden statt. Höhepunkte waren die WOK-WM mit Stefan Raab, der Rennrodel-Weltcup und der Weltcup Bob und Skeleton. Allein die Sportler, Betreuer und Begleiter sorgten für 21.080 Übernachtungen in Winterberg und Umgebung.

An diese Zahlen knüpfte der Geschäftsführer des Sauerland Tourismus, Thomas Weber, direkt an: „Im vergangenen Jahr kamen 3,6 Prozent mehr Gäste in den Hochsauerlandkreis, aber die Übernachtungszahlen stiegen nur um 0,5 Prozent. Die Gäste entscheiden kurzfristig und bleiben kürzer.“ Auch im Sauerland zeigt sich im Tourismusgeschäft die Wirtschaftskrise. Brachte der Winter im Hochsauerlandkreis noch ein Plus von 20 Prozent bei den ausländischen Gästen, gibt es nun deutliche Einbrüche im Geschäfts- und Tagungstourismus. Insbesondere höherpreisige Angebote sind weniger nachgefragt. „Der Sauerland Tourismus setzt deshalb auch in kurzatmigen Zeiten auf eine langfristige Tourismuspolitik. Aktuell versuchen wir mit günstigen Angeboten Familien für einen Urlaub im Sauerland zu begeistern, ohne jedoch eine Schnäppchenjagd zu veranstalten“, beschreibt Thomas Weber die Situation. Der Blick in die kommende Sommersaison ist aber positiv: „Viele Menschen werden dieses Jahr ihren Urlaub zuhause verbringen oder innerhalb Deutschlands verreisen. Hiervon wird das Sauerland auch über den Tagestourismus profitieren.“

Kreisdirektor Winfried Stork und Franz-Josef Rickert, Fachdienstleiter Strukturentwicklung, Regionalförderung, stellten die Projekte der Regionale 2013 vor, für die bislang aus dem Hochsauerlandkreis ein Antrag gestellt wurde: Sauerland-Museum – kulturelles Schaufenster Südwestfalens, Musikbildungszentrum Fredeburg, Branchenkompetenz Südwestfalen – Zukunft mit Industrie, wissenwasserwandel@meschede.de - eine Hochschulstadt im Fluss, Klimaberg Kahler Asten, die WAM-Region – Ankerpunkt der Regionale 2013 sowie die Erschließung von Potenzialen von Kindern und Jugendlichen für technische Berufe bzw. für ein Studium in natur- und ingeni-eurwissenschaftlichen Fächern. Das Sauerland-Museum und das Musikbildungszentrum haben dabei beste Chancen, als Starterprojekt ausgewählt zu werden. Entscheiden werden darüber der Regionalebeirat am 10. Juni und der Lenkungsausschuss der Regionale 2013 am 8. Juli.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

WSF1 03062009

Ausschussvorsitzender Hans-Walter Schneider, Kreisdirektor Winfried Stork und Ausschussmitglied Helmut Bauerdick an den Anschubbügeln eines Bobs (v.r.n.l.). Foto: Pressestelle HSK
WSF1 03062009



WSF2 03062009

Bobbahnmitarbeiter und ehemaliger Bobpilot Alois Schnorbus (4. v.l.) erklärt den Ausschussmitgliedern am Bob- und Skeletonstart den Ablauf eines Startvorgangs.
WSF2 03062009


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