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Nicht nur eine Arbeit, sondern eine echte Chance

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23. Juni 2009
Nicht nur eine Arbeit, sondern eine echte Chance
Das Beispiel Diana Honrath zeigt, wie man der Langzeitarbeitslosigkeit entfliehen kann
Neheim./Hochsauerlandkreis.

„Wir wollten nicht nur eine Arbeit, sondern auch eine Perspektive geben“, sagt Ulrich Wolfkühler, geschäftsführender Vorsitzender des ambulanten Pflegedienstes APO-Care-Häusliche Krankenpflege e.V. mit Sitz in Neheim. Gepasst hat dieses Motto auf Diana Honrath. Die 29-jährige war jahrelang arbeitslos, verfügte über sogenannte „multiple Vermittlungshemmnisse“.

 

 

Seitdem Diana Honrath bei APO-Care eine feste Beschäftigung hat, blickt sie selbstbewusst in ihre persönliche Zukunft: „Das ist nach langer Zeit der Unsicherheit endlich wieder ein neuer Lebensabschnitt. Ich bin froh darüber, dass ich diese Chance bekommen habe.“

 

 

Die Chance war ein vierwöchiges Praktikum im Februar, das Petra Eickhoff über den Neheimer „Verein zur Reintegration“ bei dem Pflegedienstleister vermitteln konnte. Petra Eickhoff, die beim Hochsauerlandkreis im Fachdienst „Grundsicherung für Arbeitsuchende“ das aus EU- und Landesmitteln geförderte Programm „JobPerspektive“ betreut, sieht in Diana Honrath einen Modellfall: „Das Beispiel zeigt, dass es über Beschäftigungszuschüsse gelingen kann, erwerbsfähige arbeitslose Menschen mit Vermittlungshemmnissen wieder in Arbeit zu bringen.“

 

„Win-win-Situation“

 

Denn an das Praktikum schloss sich für Diana Honrath die „feste Stelle“ – ein Zweijahresvertrag - an. In der hauswirtschaftlichen Betreuung hat sie einen geeigneten Arbeitsplatz gefunden.

 

Aber nicht nur sie ist glücklich. Auch für den Arbeitgeber hat sich die vielbeschworene „Win-Win“-Situation eingestellt. „Das Programm JobPerspektive unterstützt den Arbeitgeber mit Förderleistungen. So werden beispielsweise die Kosten für eine auf den Arbeitsplatz bezogene begleitende Qualifizierung erstattet“, rechnet Petra Eickhoff vor. Und: Die Höhe der Beschäftigungs-förderung kann bis zu 75 Prozent des berücksichtungsfähigen Arbeitsentgeltes betragen.

 

Demnächst absolviert Diana Honrath einen Grundkurs zum Pflegehelfer. Auch an einer Demenz-Schulung wird sie teilnehmen. Bereits jetzt ist sie bei den Senioren beim Offenen Spielenachmittag in Neheim und Hüsten hoch geschätzt.

 

Martina Mülheims, die bei APO-Care das Qualitätsmanagement leitet, ist begeistert: „Wir haben mit unseren zwei Beschäftigten des Programms JobPerspektive durchweg gute Erfahrungen gemacht.“

 

Einen weiteren Bedarf sieht sie ohnehin, da die häusliche Pflege zunehmen wird. Arbeitgeber, die durch dieses Beispiel ermuntert worden, erhalten beim Hochsauerlandkreis nähere Informationen über die Fördermöglichkeiten, wenn Sie eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung anbieten können und einem von Langzeitarbeitslosigkeit Betroffenen den Wiedereinstieg in das Arbeitsleben ermöglichen wollen. Ansprechpartnerinnen beim HSK sind Petra Eickhoff und Elisabeth Engelhard, 0291/94-2565 und 2553.



Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Diana Honrath (l.) bei der täglichen Besprechung mit Martina Mülheims. Die 29-jährige hat durch das Programm „JobPerspektive endlich wieder eine Arbeit gefunden.

Diana Honrath (l.) bei der täglichen Besprechung mit Martina Mülheims. Die 29-jährige hat durch das Programm „JobPerspektive endlich wieder eine Arbeit gefunden.
Diana Honrath (l.) bei der täglichen Besprechung mit Martina Mülheims. Die 29-jährige hat durch das Programm „JobPerspektive endlich wieder eine Arbeit gefunden.


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