Mit Hans Kohlschein (1879-1948) wählten die Ausstellungskuratoren Thomas Hengstenberg und Sigrid Zielke einen vielseitigen Maler und Zeichner, der in einer Hochphase politischer, wirtschaftlicher und künstlerischer Umbrüche ein außergewöhnliches Œuvre geschaffen hat. Verwurzelt in der Tradition der Historien- und Monumentalmalerei, zeigt sich Kohlschein der gegenständlichen Kunst zwar verpflichtet, entwickelt jedoch eine eigenständige und expressive Ausdrucksform. Der Künstler thematisiert u.a. das Volks- und lebendige Alltagsleben in Polen und überzeugt sowohl mit seinen Porträts, seinen Landschaften und vielfältigen religiösen Themen wie auch seinen Szenen des bäuerlichen Lebens und des Militärs.
Das Angebot für Schulklassen beinhaltet neben einem Rundgang durch die Ausstellung auch einen gestalterischen Teil, in dem die jungen Künstler ihre Eindrücke in die Praxis umsetzen. Die museumspädagogischen Themen lauten: Auf Feld und Flur (1. bis 6. Schuljahr), Die Kunst des Porträts (7. bis 10. Schuljahr), Lebenswelt und Kunst zu Anfang des 20. Jahrhunderts (10. bis 12. Schuljahr). Anmeldungen zu dem Programm können bei den Museumspädagogen unter Tel. 0251/664758 (Dolezych) oder 0251/7625919 (Schmidt) erfolgen.
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1. Ein Bild voller Dynamik ist das „Wagenrennen“ Kohlscheins. Foto: Kreis Unna
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