Presseinformation

Nr. 478 Steinfurt, 02. Dezember 2009


Kreis Steinfurt, Pressereferentin, Tecklenburger Str. 10, 48565 Steinfurt
Telefon: (02551)69-2160, Telefax: (02551)69-2100
E-Mail: kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de, Internet: www.kreis-steinfurt.de



„Unterstützung von Anfang an“ – Infoveranstaltung im Kreishaus
Kreisgesundheitsamt brachte Hebammen, Jugendämter und Ärzte zusammen

Kreis Steinfurt/Steinfurt. Kinder und Eltern müssen jeden Tag zahlreiche Herausforderungen meistern. Das ist nicht immer einfach. Sowohl Kinder als auch Eltern haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen. Nicht alle Eltern wissen in jeder Situation, was ihr Kind benötigt, was es stärkt und fördert, wo es eventuell Hilfe und Unterstützung gibt. Der Kreis Steinfurt führte deshalb im Kreishaus in Steinfurt eine Informationsveranstaltung „Unterstützung von Anfang an“ für Hebammen, Ärzte und Mitarbeiter der Jugendämter und Beratungsstellen durch.

 

Mehr als 120 Interessierten sich für die verschiedenen Unterstützungsmodelle im Kreis Steinfurt. Zunächst referierten Gisela Friede vom Diakonischen Werk im Kirchenkreis Tecklenburger Land und Monika Hoge vom Diakonischen Werk des evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken über die Kooperation mit dem Jugendamt des Kreises Steinfurt. Die Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche in Steinfurt und Lengerich bieten die Vermittlung von Familienhebammen als Unterstützung an. Außerdem können Familien mit Säuglingen und Kleinkindern entwicklungspsychologische Beratung erhalten.

 

Stefan Jüttner-von der Gathen vom Jugendamt Emsdetten und Christa Kriete vom Caritasverband Emsdetten-Greven berichteten von ihrem Projekt „Gemeinsam stark für Familien und Kinder in Emsdetten“. Beate Tenhaken vom Jugendamt Greven und Barbara Pawlaczyk vom Caritasverband Emsdetten-Greven stellten ihr Programm „Familie am Start – (k)ein Kinderspiel?“ vor.

 

Es folgte der Vortrag „Familienhebammenprojekt in Ibbenbüren“ von Christian Büchter aus dem Jugendamt Ibbenbüren. Raimund Gausmann, tätig beim Jugendamt Rheine, referierte über „Frühe Hilfen in Rheine“. Abschließend stellte Dr. Babette Cielejewski vom Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt das Thema „Familienhebamme im Gesundheitsamt – Vernetzung kreisweit“ vor.

 

„Die Veranstaltung sollte den Ansprechpartnern für belastete Familien einen Überblick über die im Kreis Steinfurt vorgehaltenen Angebote geben und gleichzeitig durch gegenseitiges Kennenlernen die zukünftige Zusammenarbeit verbessern“, berichtet Dr. Anke Bösenberg vom Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt, die die Veranstaltung moderierte. „Ein gut kooperierendes Netzwerk der einzelnen Akteure der medizinischen und psychosozialen Versorgung ermöglicht eine optimale Unterstützung der Familien sowie Hilfe zur Selbsthilfe“, freut sich Dr. Bösenberg, dass die Beteiligten diesem Ziel durch die Veranstaltung ein ganzes Stück näher gekommen seien.





Info Hebamme