Nachdem sich das Land Ende Mai 2009 aus der Finanzierung zurückgezogen hatte, tragen Kreis und Pflegekassen die Kosten zu gleichen Teilen. Für den Kreis sind das insgesamt knapp 140.000 Euro jährlich. Der Beschluss zur Bereitstellung wurde einstimmig gefasst, denn Sozialpolitiker und Verwaltung sind sich einig: „Die Wohnberatung rechnet sich für den Kreis und für die Menschen im Kreis, weil sie älteren und hilfebedürftigen Menschen hilft, möglichst lange möglichst eigenständig in vertrauter Umgebung zu leben.“
Dabei sind die Mittel nicht nur im Sinne der betroffenen Menschen, sondern auch finanziell gut angelegt: In den letzten drei Jahren ergaben sich für den Kreis Netto-Einsparungen in Millionenhöhe durch verhinderte Heimunterbringungen, die sich auf die Leistungen der Wohnberatungsstellen zurückführen ließen.
Bildzeile: Landrat Makiolla und Annelies Schwarzer („Neues Wohnen im Alter“) unterschrieben den Vertrage zur Fortsetzung der Wohnberatung. Sozialdezernent Sparbrod, Franz-Josef Crosnik (Caritas) und Fachbereichsleiter Diekmännken (v.l.) sehen zu. Foto: Kreis Unna
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