Die aktuelle Präsentation blickt zurück auf „50 Jahre Malerei“ Eckart Wendlers, dessen Werke stets eine ausdrucksstarke Formenvielfalt in verschiedensten Ausprägungen und Techniken kennzeichnen. Der Künstler selbst wird am Sonntag anwesend sein, um für Fragen oder einen Gedankenaustausch zur Verfügung zu stehen. Trotz eingeschränkter Kulisse im Haupthaus, dessen Inventar bereits ausgeräumt wurde, ist das bekundete Interesse an der Ausstellung so groß, dass die Gelegenheit mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen selbst am letzten Ausstellungstag nicht versäumt werden sollte.
Wendlers künstlerische Ausdruckformen entwickelten sich immer stärker in expressiven Darstellungsformen. Neben den Werken vieler renommierter Maler waren es vor allem die Arbeiten Fernand Légers im Dortmunder Museum am Ostwall Ende der 50er Jahre, die zu einem nachhaltigen und prägenden Erlebnis für den aufgeschlossenen Maler wurden.
Eckard Wendler entfernte sich als Künstler des reflektiven Experiments mehr und mehr vom Gegenstand, gelangte über rhythmische Elemente und einer seriellen Arbeitsweise zu plastischen Bildern und Bildräumen, an denen Wirkungen des Lichtes sichtbar wurden. Mit Beginn der 60er Jahre führte ihn das Studium der Pädagogik, Psychologie, Philosophie und Kunstdidaktik zur Lehrtätigkeit. Das Malen hörte er jedoch nie auf. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Studienreisen nach Frankreich, Griechenland, Israel, den USA und Kanada sprechen für seine umtriebige Suche nach einer künstlerischen Vollkommenheit, der Eckart Wendler mit jeder neuen Erfahrung näher rückt.
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 17. Januar auf Haus Opherdicke, Dorfstraße 29, in Holzwickede zu sehen. Der Eintritt ist frei. Reguläre Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 17 Uhr sowie samtags und sonntags von 11 bis 17 Uhr.
Bildzeile:
1. Dosen bilden ein reizvolles Motiv für Eckart Wendler.
2. Wendlers Kalligraphie auf Rot aus dem Jahr 1985
Fotos: Thomas Kersten / Kreis Unna
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