Presseinformation

Nr. 030 Steinfurt, 28. Januar 2010


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Alt, schön, fremd? Archäologische Fundstücke im DA, Kunsthaus in Hörstel
„Geschichte hinterm Giebel“ öffnet am 6. Februar / anschließend Jazzkonzert

Kreis Steinfurt/Hörstel. Zwischen 1999 und 2002 fanden im ehemaligen Kloster Gravenhorst in Hörstel die bisher großflächigsten Ausgrabungen in einem Zisterzienserinnenkloster statt. Eine Fülle an Funden trat zu Tage. Die interessantesten Stücke werden in der Reihe „Geschichte hinterm Giebel“ präsentiert, deren dritter Teil am 6. Februar im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst um 19 Uhr eröffnet wird – unmittelbar vor dem Saxophonkonzert von Matthias Schubert.

Vor dem Umbau hatten sich die Archäologen weit in die tieferen Schichten vorgear-beitet. Sie fanden mehr als zehntausend Keramikfragmente: zerbrochene Töpfe, Krüge, Teller, Spielzeug, Zierrat, Verpackung und Haushaltstechnik – merkwürdige Objekte, die uns in die Vergangenheit von Gravenhorst hineinziehen. Werden diese Fundstücke mit schriftlichen Überlieferungen und der Gravenhorster Baugeschichte in Verbindung gebracht, ergibt sich ein immer deutlicheres Bild vom früheren Leben und Arbeiten im Kloster.

Der Termin lohnt doppelt und dreifach: Im Anschluss zur Eröffnung beginnt das Konzert des Saxophonisten Matthias Schubert, einem international anerkannten Jazzmusiker. Er spielt innerhalb der Ausstellung „Leuchtstücke“, die den großen Saal im Westflügel in magisch-fluoreszierendem Licht erscheinen lässt.

Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei. Das Konzert kostet acht Euro, Karten sind erhältlich unter Telefon 05459 - 9146-0 oder direkt beim DA, Kunsthaus, Klos-terstraße 10, 48477 Hörstel-Gravenhorst.





Archäologische Fundstücke aus Gravenhorst