Kreis Unna - Presse und Kommunikation

01. Februar 2010

Empfang des Kreisbrandmeisters

Feuerwehr-Ehrenmedaille für Landrat Makiolla

Kreis Unna. (PK) Die Veranstaltung endete mit einer Überraschung für die meisten Gäste und auf jeden Fall für Landrat Michael Makiolla. Denn nur ein kleiner Kreis verschworener Feuerwehrleute wusste, was dann für alle unübersehbar wurde: die Auszeichnung von Landrat Makiolla mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille.

Der Deutsche Feuerwehrverband (Berlin) würdigte damit Makiollas „weit über die dienstlichen Obliegenheiten hinausgehendes Engagement und die Optimierung des Feuerschutzes und des Rettungswesens“. Die Auszeichnung überreichten Bezirksbrandmeister Hartmut Ziebs (Bezirksregierung Arnsberg) und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann im Rahmen des Neujahrsempfanges des Kreisbrandmeisters.

Der traditionsreiche Empfang fand erstmals im Kreishaus Unna statt. Landrat Michael Makiolla machte aber gleich zu Beginn deutlich, dass die Veranstaltung 2011 wieder in dem dann rundumsanierten Haus Opherdicke in Holzwickede stattfinden wird. Neben diesem Versprechen gab es von Landrat Michael Makiolla vor allem Dank an die zahlreichen ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte im Kreis: „Sie tragen dazu bei, dass eine staatliche Aufgabe freiwillig und uneigennützig mit Leben erfüllt werden kann.“

Nicht zuletzt mit Blick auf die Brandkatastrophe am ersten Weihnachtstag in Unna-Königsborn erinnerte Makiolla daran, dass trotz aller selbstlosen Einsatzbereitschaft nicht immer Leben gerettet werden könnten und dies die Einsatzkräfte persönlich schwer betroffen mache: „Die Brandkatastrophe führte zahlreiche Feuerwehrleute an die Belastungsgrenze – und darüber hinaus“.

Einsätze wie dieser machten auch deutlich, dass nur das professionelle und unbürokratische Zusammenwirken verschiedener Organisationen noch Schlimmeres verhindern könne. Der Kreis Unna verfüge über sehr gut aufgestellte Einheiten. „Sie sind nicht nur besonders engagiert und motiviert, sondern verfügen auch über einen hohen Grad an Ausbildung“, unterstrich der Landrat mit Hinweis auf Rettungsdienst, Hilfsorganisationen, Technisches Hilfswerk und Bundeswehr als Partner der Feuerwehr. Die vom Kreis bereitgestellten Mittel für die Feuerwehrausrüstung und –ausbildung seien deshalb gut angelegt.

Einen konkreten Beitrag zur Sicherung der Leistungsstärke hat der Kreis an der Florianstraße in Unna in die Höhe gezogen. Gemeint ist die Erweiterung des Feuerwehrservicezentrums, in dem inzwischen die Leitstellentechnik installiert wird. Für die Verbindung der acht neuen Leitstellentische zum Technikraum müssen 7 Kilometer Kabel erlegt werden; für die Haustechnik sind noch einmal 3 Kilometer Kabel nötig. Die Disponenten können künftig 18 verschiedene Funkverkehrskreise schalten (bislang 4).

Absolut neu ist das sogenannte Flottenmanagement. Rettungsdienst- und Feuerwehrwagen können über GPS geortet werden, so dass erkennbar ist, welcher Wagen dem Unglücksort am nächsten ist. Geschaffen werden auch sogenannte Überlaufplätze, die die Disponenten der Leitstelle bei Flächenlagen (z.B. Sturm, Hochwasser) verstärken. In diesem Jahr steht eine weitere Neuerung an: die Einführung der digitalen Alarmierung. Die Ausschreibung läuft und die Politik hat die Ausgaben von mehr als 1 Mio. Euro bewilligt. „Dies zeigt, wie wichtig Politik auch in finanziell schwierigen Zeiten die Sicherheit der Menschen nimmt“, dankte Landrat Makiolla dem Kreistag und insbesondere dem Beirat für Feuer- und Bevölkerungsschutz.

Bildzeile: Thomas Engelbert, Alfred Krömer (stellvertretende Kreisbrandmeister), Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann, Bezirksbrandmeister Hartmut Ziebs, Landrat Michael Makiolla, Günter Bremerich (stell-vertretender Vorsitzender des Feuerwehrbeirates) und Ordnungsdezernent Rüdiger Sparbrod (v.l.). Foto: Kreis Unna

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