Bocholt, 24. Februar 2010
100 Jahre Internationaler Frauentag
Auftaktveranstaltung zum Bocholter Frauentag 2010
Bocholt (pd) .
Vor 100 Jahren – 1910 - gab es den historischen Beschluss zum Internationalen Frauentag. Am Dienstag, 2. März 2010, laden die Veranstalterinnen des Bocholter Frauentages in Kooperation mit dem Europe direct–Informationszentrum Bocholt zur Auftaktveranstaltung um 19:30 Uhr ins Historische Rathaus ein.
Im März demonstrieren Frauen in aller Welt für den Frieden, die Freiheit und das Recht. Zeitweilig vergessen, behindert, verboten – lebendig blieben die Tradition eines Tags für die Rechte der Frau und die Utopie einer menschenwürdigen Gesellschaft ohne Kriege, in der Frauen selbstbestimmt leben können.
Die Autorin Dr. Florence Hervé erzählt aus der bewegten Geschichte des 8. März. Sie wurde am 17. April 1944 in Frankreich geboren. Hervé ist in erster Linie als Vertreterin der Frauenbewegung bekannt geworden; ihre breit gefächerten Interessen auf unterschiedlichen Gebieten zeigen darüber hinaus eine vielschichtige Persönlichkeit. Auch wenn Angelegenheiten um, von und mit Frauen das zentrale Anliegen Florence Hervés sind, so hat sie sich außerdem in politischen, soziologischen, historischen und künstlerischen Gebieten profiliert. Das Spektrum ihrer Interessen und Tätigkeitsfelder erweitert sich kontinuierlich.
Florence Hervé bewegt sich in einem Raum zwischen Wissenschaft und Journalismus. Neben Artikeln und Interviews für deutsche und französische Zeitungen liefert sie seit 1993 auch Beiträge für den Rundfunk. Zu der eher abstrakten wissenschaftlichen Arbeit bildet das mehr auf den konkreten Menschen ausgerichtete Journalistische mit seinem unmittelbaren und praktischen Ansatz einen positiven Kontrapunkt. Umgekehrt erschließt sich über einen journalistischen Ansatz oftmals ausreichend Stoff für eine tiefer gehende wissenschaftliche Aufarbeitung.
Sie wird im Rahmen ihres Vortrags von Sabine Roderburg am Klavier, u. a. mit Werken von Clara Schumann und Fanny Hensel-Mendelssohn, begleitet.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Europe Direct-Informationszentrum Bocholt statt. Für die Europäische Union ist die Gleichstellung der Geschlechter ein Grundrecht, ein gemeinsamer Wert und eine Voraussetzung zur Erreichung der EU-Ziele für Wachstum, Beschäftigung und sozialen Zusammenhalt. Obwohl nach wie vor Ungleichheiten in diesem Bereich bestehen, hat die EU in den letzten Jahrzehnten dank verschiedener Rechtsvorschriften zur Gleichstellung, des Gender-Mainstreaming und spezifischer Maßnahmen zur Frauenförderung deutliche Fortschritte bei der Gleichstellung von Frauen und Männern erzielt.
Diese EU-Rechtsvorschriften regeln vor allem die Bereiche Zugang zum Arbeitsmarkt, Lohngleichheit, Mutterschutz, Elternurlaub, soziale Sicherheit und betriebliche Systeme der sozialen Sicherheit, Beweislast in Diskriminierungsfällen und selbständige Erwerbstätigkeit.
In einem „Fahrplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern“ hatte die bisherige EU-Kommission ihre Schwerpunkte für 2006–2010 festgelegt. Der Fahrplan kombiniert Maßnahmen in allen Politikbereichen und Tätigkeiten der EU.
Zu dieser Veranstaltung darf ich Sie als Pressevertreter/innen, herzlich am Dienstag, 02.03.2010 um 19.30 Uhr, in den großen Saal des Historischen Rathauses, Markt 1, 46399 Bocholt, einladen.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon 0 28 71 95 33 28, E-Mail: ptaubach@mail.bocholt.de
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Florence Hervé
Dr. Florence Hervé, Autorin, erzählt zur Auftaktveranstaltung "100 Jahre Internationaler Frauentag" im Historischen Rathaus am 2. März 2010 aus der bewegten Geschichte des 8. März