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Pflegestützpunkt NRW geht im Hochsauerlandkreis an den Start - Gemeinschaftsprojekt von Pflegekassen und Kreis

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29. März 2010
Pflegestützpunkt NRW geht im Hochsauerlandkreis an den Start - Gemeinschaftsprojekt von Pflegekassen und Kreis
Trägerunabhängige, wettbewerbsneutrale und kostenlose Beratung
Hochsauerlandkreis.

Am 1. April nimmt der Pflegestützpunkt NRW im Hochsauerlandkreis seine Arbeit auf. Die AOK Regionaldirektion Hochsauerland, Lippstadt-Soest und der Hochsauerlandkreis stellen sich gemeinsam dieser Aufgabe und haben am Montag, 22. März, die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Eingerichtet wird der Pflegestützpunkt im Haus der AOK in Arnsberg, Jahnstraße 5. Nebenstellen gibt es im Kreishaus Meschede, Steinstraße 27, und im Kreishaus Brilon, Am Rothaarsteig 1. Geboten wird eine trägerunabhängige, wettbewerbsneutrale und kostenlose Beratung. Das Beratungsteam setzt sich aus qualifizierten Pflegeberatern der AOK und des Hochsauerlandkreises zusammen.

Landrat Dr. Karl Schneider: „Mit dem Pflegestützpunkt NRW in Arnsberg und den angeschlossenen Nebenstellen schaffen wir zentrale Anlaufstellen für alle Bürger. Es soll ein Knotenpunkt für die Vernetzung aller am Thema Pflege Beteiligten entstehen.“ Da die Pflegebedürftigkeit oft unerwartet eintritt, haben Betroffene und Angehörige einen hohen Bedarf an Informationen zur Pflegesituation und zu deren Finanzierung. Daher wächst die Bedeutung von Beratungs- und Hilfsangeboten für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Zu den Aufgaben des Pflegestützpunktes zählen deshalb die umfassende Information zur Pflegeversicherung, zur Krankenversicherung, zur Sozialhilfe, die Klärung von Kostenfragen sowie die Hilfe bei Antragstellungen. Pflegende erhalten im Pflegestützpunkt auch Auskunft über Leistungen und Entlastungsangebote. Falls erforderlich besuchen die Berater des Stützpunktes die Pflegebedürftigen auch in ihrem häuslichen Umfeld. Bei Bedarf erstellen die Pflegeberater einen individuellen Versorgungsplan für den Pflegebedürftigen, der alle notwendigen Hilfeleistungen aufführt. Die Entscheidungen darüber, ob Leistungen erbracht werden, liegen allerdings bei den jeweiligen Leistungsträgern.

Manfred Körner, Regionaldirektor der AOK: „Die bisher vorhandenen guten Beratungsstrukturen der AOK und der anderen Pflegekassen werden durch den Pflegestützpunkt nicht abgelöst, sondern sinnvoll ergänzt. Trägerübergreifend werden wir noch intensiver miteinander arbeiten“. Der Pflegestützpunkt hat weiterhin den Auftrag, wohnortnahe Netzwerke aller beteiligten Institutionen rund um das Thema Pflege aufzubauen. Dies dient dazu, die Situation Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen zu verbessern, die Teilhabe pflegedürftiger Menschen an der Gesellschaft zu stärken und das ehrenamtliche Engagement zu fördern.

Bedingt durch den demografischen Wandel wird erwartet, dass die Zahl der Pflegebedürftigen bundesweit erheblich steigen wird. Diesem Problem hat die Bundesregierung sich im Jahre 2008 mit der Pflegereform gestellt und mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz (PfWEG) die Grundlagen geschaffen, Pflegestützpunkte zu etablieren. Um Wartezeiten bei der Beratung zu vermeiden, wäre eine telefonische Terminabsprache wünschenswert.

Pflegestützpunkt:
Haus der AOK, Jahnstr. 5, 59821 Arnsberg, Telefon: 02931/807-230
Öffnungszeiten des Pflegestützpunktes: Montag bis Mittwoch und Freitag von 7.30 Uhr bis 16 Uhr, Donnerstag von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Nebenstelle Meschede:
Kreishaus Meschede, Raum 220, Steinstraße 27, 59872 Meschede, Telefon: 0291/94-2323
Öffnungszeiten der Nebenstelle: Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 12.30 Uhr

Nebenstelle Brilon:
Kreishaus Brilon, Raum 248, Am Rothaarsteig 1, 59929 Brilon, Telefon 02961/94-2323
Öffnungszeiten der Nebenstelle: Montag und Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr, Dienstag von 14 bis 16 Uhr


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Pflegesützpunkt NRW

(v.l.): Thorsten Deckelburg (Signal Iduna), Ulrich Bork (Fachbereichsleiter Soziales HSK), AOK-Regionaldirektor Manfred Körner, Landrat Dr. Karl Schneider, Kerstin Gerlach (Beratung), Hartmut Humpert (Beratung), Wilfried Richters (AOK) und Renate Eickelmann (Beratung) / Foto: Pressestelle HSK
Pflegesützpunkt NRW


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Pressestelle Hochsauerlandkreis
Martin Reuther (V.i.S.d.P.)
Steinstraße 27
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Fon: 0291/94-1458
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