Pressemeldungen der Stadt Norden


Norden, 13. April 2010
Diesel lief ins Hafenbecken und Rauchentwicklung in Holzwerkstatt
Einsätze der Feuerwehr

In der Nacht zu Dienstag löste um 3.48 Uhr die automatische Brandmeldeanlage einer Holzwerkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung in der Stellmacherstraße aus.

 

Die angerückte Freiwillige Feuerwehr Norden stellte bei der Erkundung zunächst Brandgeruch innerhalb des Gebäudes und dann in einer der Werkräume eine nicht unerhebliche Rauchentwicklung fest. Da die Ursache zunächst unklar war, wurde eine Alarmstufenerhöhung veranlasst. So rückten insgesamt fünf Fahrzeuge und etwa 40 Feuerwehrleute zum Gewerbe- und Dienstleistungspark Leegemoor aus.

 

Letzt endlich konnte eine größere hydraulische Presse als Ursache ausgemacht werden. Die Maschine hatte sich fälschlicher Weise auf über 200 Grad erhitzt. Eine zwischen den Pressflächen liegende Hartfaserplatte hatte darauf angefangen zu qualmen.

 

Die Feuerwehr entfernte das brennbare Material aus der Presse und belüftete die Räume anschließend.

 

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Beim Umfüllen von Dieselkraftstoff im Norddeicher Westhafen, ist es am Freitagvormittag (09.04.2010)  zu einer Verschmutzung des Hafengewässers gekommen. Ein Kraftstofflieferant wollte Diesel aus einem Tankanhänger in den Tank seines Zugfahrzeuges umpumpen. Vermutlich versagte hierbei die Überfüllsicherung, so dass es zum Überlaufen des Tankes kam. Unglücklicherweise standen die Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe zu einem Gully, direkt vor der Dienststelle der Wasserschutzpolizei. Diese geht von einer Menge von mindestens 100 Litern aus, die sich über die Pflasterung den Weg in die Oberflächenentwässerung und ins Hafenbecken bahnten. Der Kraftstoff war zur Bebunkerung von Schiffen vorgesehen.

 

Um 9.42 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Norden alarmiert. Sie rückte mit zwei Löschfahrzeugen und dem Mehrzweckboot sowie 18 Helfern an. Umgehend wurde mit dem Boot eine Ölsperre im Hafen verlegt, die ein Abtreiben des Dieselteppichs auf das offene Meer verhindern sollte. In einer ersten Schätzung ging man von etwa 1000qm² verschmutzter Wasserfläche aus. Der schillernde Ölfilm war deutlich sichtbar, auch der für Diesel typische Geruch war im Hafenbereich
deutlich wahrnehmbar. So wurden auch viele Passanten auf das regeTreiben am und im Hafenbecken aufmerksam.

 

Die Wasserschutzpolizei sperrte die betroffenen Wasserwege für die Schifffahrt. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) stellte saugfähige Ölschlängel zur Verfügung. NLWKN und Feuerwehr nahmen hiermit die ausgelaufene Flüssigkeit von der Wasseroberfläche auf.

 

Eine Spezialfirma übernahm die Reinigung der Straße sowie der Kanalisation. Die Maßnahmen zogen sich bis in den späten Nachmittag hinein.

 

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Freiwillige Feuerwehr Norden, Team Medienbetreuung, Thomas Weege




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:


Ölfilm im Hafenbecken



Eine hydraulische Presse verursachte die Rauchentwicklung




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